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immer vermeidbar. „Drei Spiele vor
Schluss haben wir in einer schweren
Gruppe das Achtelfinale erreicht“,
spricht Holger Glandorf ein Macht-
wort. „Da sollte man mit dem Erreich-
ten zufrieden sein.“
Klar ist: Handballspielen können
sie alle. Die VELUX EHF Champions
League ist Sport auf höchstem Niveau.
Im Europacup gibt es ein paar gute
Mannschaften, in der Königsklasse
sind nur einige wenige, die nicht ganz
so gut sind“, hat Mattias Andersson
festgestellt. Eine Konstellation, die
auch für die beiden noch ausste-
henden Heimspiele gegen Partizan
Belgrad und Ademar Leon eine Menge
Spannung und Qualität versprechen.
Soweit schaut der SG-Clan während
der anstrengenden englischen Wo-
chen allerdings nicht. „Wir kämpfen
bis Weihnachten“, stellt Regisseur
Thomas Mogensen klar, „und nach der
Pause sehen wir im Februar weiter.“
Die Ausgangslage sieht so aus: Wenn
die SG alle drei noch ausstehenden
Spiele gewinnt, dann ist sie mindes-
tens Zweiter. Sollten die Russen dem
HSV Hamburg mindestens einen
Zähler abluchsen, wäre die SG sogar
Gruppensieger. Bei einer eigenen Nie-
derlage würde die SG aber vermutlich
auf der dritten Stelle verharren.
Das Aufgebot dürfte ab Februar aber
so stark sein wie noch nie: Olafur
Gustafsson und Florian von Gruchalla
sind dann spielberechtigt, Lars Kauf-
mann sollte wieder einsatzfähig sein,
und auch das Comeback von Petar
Djordjic könnte allmählich Konturen
annehmen. „Ab Februar“, verkündet
Ljubomir Vranjes, „haben wir ein
richtig starkes Team, noch stärker als
jetzt.“
Thomas Mogensen zieht ab.
Fotos: Beate Haar