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Besuch in Nordfriesland

06.08.2014 -SG-Vorbereitung: 24:22-Testsieg gegen GOG

„The Winner Takes It All" erklang auch in der Bredstedter Harald-Nommensen-Halle. Die SG Flensburg-Handewitt gewann vor 700 Zuschauern ihr sechstes Testspiel mit 24:22 (12:10) gegen den dänischen Erstligisten GOG Gudme. „Die schweren Beine sind noch nicht weg, deshalb konnten die Spieler die Angriffe nicht immer 100-prozentig durchziehen", sagte SG-Trainer Ljubomir Vranjes. „Bis zur nächsten Woche, bis zum Jacob Cement Cup, soll das schon ein wenig anders aussehen."

Bis auf Kasper Kisum und Lukas Blohme ließ der Übungsleiter seine routinierten Kräfte anfangen. Nur in den ersten Minuten konnte der Kontrahent eine Führung erzielen, dann bestimmte die SG die Musik – und besonders oft Mattias Andersson. „It´s My Life", konnte in der ersten Hälfte 13 Mal angestimmt werden. Mit dieser Rückendeckung lag die SG schnell vorne. Jacob Heinl setzte sich mit Nachdruck am Kreis durch und besorgte das 6:4 (9.). Das GOG-Gehäuse hütete ein alter Bekannter: Sören Haagen, zwischen 1998 und 2001 in SG-Diensten. Er parierte mehrfach, doch gegen den Nachwurf von Lukas Blohme zum 10:7 (19.) war der Keeper machtlos.

Diesmal wechselte die SG nach einer Viertelstunde nicht im Block, die SG-Cracks kamen nach und nach auf das Spielfeld. Darunter auch der nordfriesische Lokalmatador Michael Nicolaisen. Der Youngster erzielte unter anderem das 12:9. „Er hat seine Sache gut gemacht", lobte Ljubomir Vranjes. „Aber in ihm muss noch mehr das Feuer brodeln." Pech hatte Tobias Karlsson. Bei einer Abwehr-Aktion traf ihn ein Schlag am Daumen. Der Schwede schied aus, wurde nach der Partie zum Röntgen ins Krankenhaus gefahren. Dort gab es zum Glück Entwarnung.

In Bredstedt operierte die SG nun mit einer 5:1-Deckung. Zu Beginn der zweiten Hälfte rollten die Gegenstöße. Hampus Wanne glückte gar ein Hattrick, und urplötzlich führte die SG mit 18:12 (38.). Im Tor stand nun Kevin Møller, dessen altes GOG-Trikot von seinem Ex-Klub noch nicht ausrangiert und von seinem Nachfolger benutzt wurde. Der 25-Jährige hielt mehrfach, konnte aber nicht verhindern, dass der dänische Erstligist zum Ende hin Ergebniskosmetik betrieb.

SG Flensburg-Handewitt: Andersson (13/1 Paraden), Møller (ab 31., 6 Paraden) – Blohme (2), Karlsson, Nenadic (1), Eggert (2/1), Glandorf (6), Mogensen, Wanne (4), Nicolaisen (3), Jakobsson (2), Heinl (1), Zachariassen (2), Kisum (1), Radivojevic

Von: ki

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