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Zwei Ziegelstein-Pokale für die SG

03.08.2018 -Jacob Cement Cup: Die SG besiegt Aalborg

Zum 16. Mal seit 2002 hat die SG Flensburg-Handewitt den Jacob Cement Cup errungen. Sie schlug am Freitagabend den dänischen Gast Aalborg Handbold mit 31:26 (15:12). Die 3500 Zuschauer spendeten eifrig Applaus. Auch Maik Machulla war mit der Vorstellung zufrieden. „Natürlich“, sagte der SG Trainer, „fehlte es etwas an Spritzigkeit und vor allem Aggressivität in der Abwehr – aber das hat mich nicht überrascht, damit habe ich gerechnet.“

Dagegen musste er unerwartet auf Rasmus Lauge verzichten. Der Däne hatte nach dem Aufwärmen etwas Probleme an der Wade. Während der Vorbereitung heißt das: Pause! Dafür mussten Simon Jeppsson und Jim Gottfridsson verstärkt ran und zogen ein Angriffsspiel auf, das häufig Erfolg zeigte. Einen sehr guten Einstand hatte der Ex-Aalborger Simon Hald, der in den ersten Minuten drei Siebenmeter herausholte und einmal selbst traf. Zunächst noch effektiver: Hampus Wanne. Der flinke Schwede hatte nach zehn Minuten bereits fünf Mal eingelocht. Sein 7:4 schien bereits eine Richtung anzudeuten. Aber Pustekuchen! Die 6:0-Deckung in verschiedenen Kombinationen ließ sich wiederholt überlisten.

Simon Jeppsson: Ehrung als auffälligster Spieler. 

Spektakuläre Aktionen von Benjamin Buric
Von den Vorderleuten in Stich gelassen hatte Torbjørn Bergerud, erstmals in der FLENS-ARENA im Kasten, einen schweren Stand. Aalborg glich wieder aus, um nach dem 12:12 doch abreißen zu lassen. Mit einer sehenswerten Flugeinlage markierte Johannes Golla den 15:12-Halbzeitstand. Nach der Pause kamen zwei weitere Neuzugänge: Magnus Jøndal und Benjamin Buric. Der bosnische Keeper begeisterte die Fans mit einigen spektakulären Aktionen. Als Jim Gottfridsson das 28:21 markierte, war der Ziegelstein-Pokal im Sack. Viel Lob erntete Simon Jeppsson und nahm die Trophäe als „auffälligster Akteur“ entgegen. Aalborgs Linksaußen Buster Juul war mit sechs Toren der beste Schütze und staubte damit einen Pokal ab. Auch der Aalborger Nachwuchs fuhr nicht mehren leeren Händen nach Hause. Er bezwang die Kombination aus Junior-Team und A-Jugend der SG deutlich mit 19:12.

Simon Hald: Erstes Heimtor. Fotos: Ki

SG Flensburg-Handewitt: Buric (9 Paraden, ab 31.), Bergerud (4 Paraden) – Karlsson, Golla (2), Hald (1), Glandorf (2), Svan (3), Wanne (5/3), Jeppsson (5), Jøndal (2/1), Steinhauser (4), Zachariassen, Gottfridsson (5),Rød (2), Baijens, Persson

 

 

Von: ki

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