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Noch läuft es nicht

09.08.2017 -Testspiel: SG verliert gegen IK Sävehof

„Auf in den Kampf“ erklang in der Nordfrieslandhalle zu Leck. 650 erwartungsvolle Zuschauer empfingen die SG Flensburg-Handewitt mit viel Applaus, erlebten einen munteren Handball-Abend, mussten aber auf ein Erfolgserlebnis verzichten. Gegen den IK Sävehof hieß es am Ende 28:31 (12:11). „Verlieren tun wir auch in der Vorbereitung nicht gern“, konstatierte SG Trainer Maik Machulla. „Gerade in der Abwehr, eigentliche unsere Stärke, müssen wir noch mehr Präsenz zeigen.“ Geschäftsführer Dierk Schmäschke ergänzte: „Unter dem Strich war dieser Test nicht so befriedigend. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft möglichst schnell noch mehr Einstellung auf die Platte bringt.“

Eine wirklich gute Nachricht gab es aber auch aus SG Sicht: Holger Glandorf kehrte rund ein Vierteljahr nach seinem Daumenbruch auf das Spielfeld zurück. In der letzten Woche hatte der Linkshänder von den Ärzten „grünes Licht“ für ein Vollkontakt-Training erhalten. „Es lief gut, da haben wir beschlossen, dass wir es heute versuchen“, berichtete Holger Glandorf. „Ich hoffe, dass es meinem Daumen auch morgen gut geht.“ Der 34-Jährige erzielte gleich das 2:1. Zusammen mit Rasmus Lauge und Jim Gottfridsson freute er sich im ersten Durchgang über zahlreiche Führungen.

Nach dem Seitenwechsel waren zeitweise alle vier Neuzugänge auf dem Spielfeld. Gerade Magnus Rød und Simon Jeppsson taten sich schwer. „Die beiden setzen sich selbst unter Druck und bringen nicht hundertprozentig die Leistung vom Training“, beobachtete Maik Machulla. „Zudem ist es normal, dass es mit den Abläufen und dem Timing noch nicht so gut klappt.“ Dagegen trumpfte Marius Steinhauser erneut auf und erzielte diesmal sieben Treffer. In 30 Minuten wohlgemerkt. Im ersten Abschnitt hatte sich Lasse Svan zurückgemeldet.

Tobias Karlsson indes wurde erneut geschont und plauderte frühzeitig mit dem ehemaligen SG Akteur Johan Jakobsson, der wegen Waden-Problemen pausieren musste. Die beiden Schweden verfolgten, wie Landsmann Jonas Larholm die SG Abwehr wiederholt narrte. Beim 20:24 sah es düster aus. Zwar kämpfte sich die SG mit den etablierten Rückraumkräften auf 25:25 heran, musste sich aber im Endspurt geschlagen geben. „Am Wochenende wollen wir es besser machen“, versprach Holger Glandorf. Dann spielt die SG in Gummersbach ein Turnier mit Gastgeber VfL, den Rhein-Neckar Löwen und Vardar Skopje. „Das ist der letzte Test, bevor es losgeht“, erklärte Maik Machulla. „Im Training werden wir etliche Details, die besser gelöst werden müssen, ansprechen.“

Rasmus Lauge setzt sich durch. Fotos: Ki

SG Flensburg-Handewitt: Andersson, Lind (31.-42., bei einem 7m) – Glandorf (1), Mogensen, Svan (3), Wanne (1), Jeppsson (2), Steinhauser (7), Heinl, Zachariassen, Toft Hansen (1), Gottfridsson (3), Lauge (7/4), Mahé (2), Rød (1)

Von: ki

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