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Die erste Runde gemeistert

19.08.2017 -DHB-Pokal: 37:18 – SG mit überzeugender Effizienz

Die SG Flensburg-Handewitt hat die zweite Runde im DHB-Pokal erreicht. Sie schlug am späten Samstagnachmittag den VfL Lübeck-Schwartau mit 37:18 (19:11). Damit spielt die SG am morgigen Sonntag um 17 Uhr die zweite Hauptrunde. „Ich war doch etwas angespannt vor unserem Auftaktspiel“, bekannte SG Coach Maik Machulla. „Es war wichtig, dass die Mannschaft mit einer guten Einstellung in die Partie gegangen ist und sich von einer sehr guten Seite gezeigt hat.“

Alle Mann an Bord: Auch Tobias Karlsson meldete sich rechtzeitig zum Saisonstart zurück und bildete zusammen mit Jacob Heinl den Mittelblock. Lasse Svan, Holger Glandorf, Thomas Mogensen, Rasmus Lauge, Hampus Wanne und Mattias Andersson standen zudem in der ersten Startaufstellung der Saison. In der Edgar-Meschkat-Halle waren etliche SG Fans versammelt – und die kamen gleich voll auf ihre Kosten. Holger Glandorf brach bereits nach wenigen Sekunden durch zum ersten SG Treffer der neuen Serie. Hampus Wanne agierte kaltschnäuzig auf der linken Außenbahn, Rasmus Lauge entfaltete Gefahr aus der zweiten Reihe – schnell hieß es 1:4.

Die Marmeladenstädter durften nur kurz frohlocken: Nach dem 4:5 standen sie auf verlorenem Posten. Bereits beim 4:9 bewegte sich die Partie in klaren Bahnen. Neun Tore aus zehn Angriffen – an der Effizienz gab es nichts zu meckern. Der Zweitligist wechselte die Keeper, an der Dominanz des Favoriten änderte sich nichts. Auch eine doppelte Unterzahl wirkte sich nicht negativ aus: Holger Glandorf erhöhte mit seinem fünften Treffer auf 8:15. Das sah alles sehr gut aus: Mit einem schönen Dreher markierte Hampus Wanne den 11:19-Pausenstand.

Tobias Karlsson war wieder dabei. Fotos: Ki

In der ersten Hälfte tauschte Maik Machulla sein Personal nur sporadisch aus. Rasmus Lind trat kurzzeitig zwischen die Pfosten, weil der stark haltende Mattias Andersson zwei Strafminuten abbrummen musste. Sonst wirkten nur Henrik Toft Hansen und Simon Jeppsson phasenweise mit. Im zweiten Durchgang begann die Startformation. Sie brauchte ein paar Minuten Anlaufzeit, dann flutschte es wieder. Jacob Heinl markierte das 12:23.

Die Rotation setzte nun ein. Magnus Rød, Jim Gottfridsson und Simon Jeppsson stellten eine komplett neue Rückraumachse. Mit Marius Steinhauser und Kentin Mahé waren auch die Außen frisch im Einsatz. Die beiden Flügelspieler erhöhten im Doppelschlag auf 16:31. Als auch Anders Zachariassen auflief, war der Spielbericht mit allen 16 Akteuren abgegrast. „Super, Flensburg-Handewitt“, sangen die Fans. „Ich wollte, dass sich zunächst eine erste Formation einspielt“, bilanzierte Maik Machulla. „Deshalb habe ich zunächst nur punktuell gewechselt. Als wir dann im zweiten Durchgang klar führten, ging es auch im Block.“

Hampus Wanne: sehr effizient auf Linksaußen.


VfL Lübeck-Schwartau – SG Flensburg-Handewitt 18:37 (11:19)
VfL Lübeck-Schwartau: Mallwitz (2 Paraden), Klockmann (6 Paraden) – Glabisch (1), Milde (1), Lauenroth (1), Podpolinski (2), Köhler (1), Ranke (1), Zimmermann (1), Waschul (2), Schult (2), Damm, Claasen (5/3), Schlichting, Bruhn, Metzner (1)
SG Flensburg-Handewitt: Andersson (15 Paraden), Lind (2 Paraden) – Karlsson, Glandorf (8), Mogensen (1), Svan (3), Wanne (6), Jeppsson (2), Steinhauser (2), Heinl (1), Zachariassen (1), Toft Hansen (2), Gottfridsson (1), Lauge (6/3), Mahé (2), Rød (2)
Schiedsrichter: Thöne/Zupanovic (Berlin); Zeitstrafen: 8:10 Minuten (Waschul 4, Lauenroth 2, Ranke 2 – Heinl 4, Andersson 2, Karlsson 2, Wanne 2); Siebenmeter: 3/3:3/3; Zuschauer: 800
Spielverlauf: 0:2 (2.), 1:4 (6.), 3:4 (8.), 4:5 (9.), 4:9 (11.), 5:10 (13.), 6:12 (16.), 8:12 (18.), 8:17 (24.), 11:17 (27.) – 12:19 (35.), 12:23 (38.), 13:25 (42.), 14:28 (46.), 15:30 (50.), 17:31 (52.), 17:35 (56.), 18:36 (58.) 

 

Von: ki

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