Drei Drittel in Lysekil

Die Kronbergshallen von Lysekil platzte mit 850 Zuschauern aus allen Nähten und registrierte einen 29:22-Erfolg der SG Flensburg-Handewitt über den schwedischen Erstligisten IK Sävehof. „Da wir wussten, dass unsere Spieler nach den anstrengenden Tagen sehr müde sein würden, wollten wir alle 20 Minuten eine Viertelstunde Pause“, erklärt Co-Trainer Maik Machulla den besonderen Spiel-Rhtymus. 10:8 lautete das Zwischenergebnis nach dem ersten Drittel, 20:12 nach dem zweiten.

Nicht weniger als 16 Spieler hatte der Bundesligist im Einsatz. Neben Jacob Heinl war nur Tobias Karlsson zum Zuschauen verdammt. Der Schwede hatte am Dienstag wegen Rücken-Beschwerden das Traingslager unterbrochen und war für eine medizinische Untersuchung nach Flensburg gereist. Am Mittwoch stieß er wieder zum SG Tross – hält sich aber aus dem aktuellen Übungsprogramm heraus. „Für Tobias ist es selbstverständlich bei der Mannschaft zu sein, als Kapitän ist er sehr wichtig“, erläutert Maik Machulla.

Zum „Player of the match“ wurde erneut Kevin Møller gekürt. Der Torwart trat – wie abgesprochen – zum zweiten Drittel zwischen die Pfosten und hielt wieder sehr stark. Er blieb deshalb auch nach der nächsten Pause drin, als die SG Bank einen Blockwechsel vornahm. Der Vorsprung wuchs gegen eine junge, gute ausgebildete Mannschaft aus Sävehof allerdings nicht weiter. Am morgigen Freitag folgt die letzte Übungseinheit des Trainingslagers. Dennoch wird der SG Clan weiterhin in Göteborg weilen. SG Coach Ljubomr Vranjes hat sich wieder ein besonderes Mannschafts-Event ausgedacht, ehe am Sonntag die Heimreise nach Flensburg ansteht.

SG: Andersson (bis 20.), Møller (ab 21.) – Eggert (5/4), Glandorf (4), Mogensen (4), Svan (1), Wanne, Djordjic (2), Nicolaisen (3), Jakobsson (2), Zachariassen (2), Toft Hansen, Gottfridsson (1), Lauge (2), Mahé, Radivojevic (3)