Ein solch lockerer Tempo-Handball wie noch am Sonntag war gegen den schwedischen Erstligisten IFK Skövde HK nicht möglich. Nach zwei intensiven Tagen im Trainingslager quälte sich die SG Flensburg-Handewitt ein wenig, bis sie mit dem 34:29 den zweiten Sieg in der Testspiel-Serie eingefahren hatte. „Die Spritzigkeit in den Beinen hat gefehlt", sagte Team-Manager Ljubomir Vranjes. „Aber das ist auch gut, da es zeigt, dass die Mannschaft sehr hart trainiert hat."
Vor 700 Zuschauern feilte Per Carlén an seiner Abwehr, nutzte die Pause von Tobias Karlsson (Überbelastung am Knie), um mehrere Varianten seiner 6:0-Formation zu testen. Zwar war die letzte Konsequenz nicht zu erwarten, die Besucher durften sich dennoch an etlichen sehenswerten Aktion erfreuen. Beide Teams lebten eine Kooperation, zu dem auch dieses Freundschaftsspiel zählt.
Nach dem Abpfiff rief für die müden Handballer bald das Bett. „Morgen folgen wieder drei Einheiten, das wird richtig schwer", kündigte Ljubomir Vranjes an und schmunzelte: „Erst Donnerstag wird es leichter, da werden sie nämlich gegen mich spielen." Der 36-Jährige ist dann – wie auch Handball-Legende Magnus Wislander – ein Spieler des All-Star-Team Bohuslän.
Torschützen SG: Eggert (7/3), Carlén (5), Mogensen (4), Mocsai (4), Heinl (4), Boesen (4), Svan Hansen (2), Szilagyi (2), Fahlgren (1), Blockus (1)
