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Die Wikinghalle bebte - SG wirft 45 Tore

Kleiner, enger, aber keinen Deut leiser präsentierten sich die Fans in der mit 1100 Zuschauern gefüllten Wikinghalle in Handewitt. Die Hölle Nord machte ihrem Namen alle Ehre bei diesem DHB-Pokalspiel gegen TSG Lu.- Friesenheim, das die SG mit sagenhaften 45:32 Toren für sich entschied. Die Mannschaft spielte wie entfesselt und konnte ihren Torhunger einfach nicht stillen. 6 SG-Spieler warfen 5 oder mehr Tore. Per Carlén nach dem Spiel: "45 Tore das ist unglaublich, das nächste Spiel sollten wir vielleicht wieder in der Wikinghalle spielen."
Wie schon im Champions League Spiel gegen St. Petersburg vor 3 Tagen startete die SG mit Tamas Mocsai und Viktor Szylagyi nebst Svan, Eggert, Heinl, Mogensen und Sören Rasmussen im Tor. Die defensive agierte zwar nicht so effizient wie gewohnt, doch bei der Torausbeute im Angriff war das leicht zu verschmerzen. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber mit 7:3. Die nächsten 5 Minuten stockte der Angriffsmotor allerdings ein wenig und Friesenheim konnte sich wieder auf Tuchfühlung heranarbeiten, 12:10 der Spielstand.
Doch 4 unbeantwortete Tore von Szylagyi, Mocsai, Heinl und Fahlgren machten den Versuch der Gäste den Anschluß nicht zu verlieren zunichte. In der 18. Spielminute warf Jacob Heinl seinen fünften Treffer zum 15:10 und Fahlgren, der für Heinl auf das Spielfeld kam markierte das 16:10. Die Gäste gaben aber weiter nicht klein bei und konnten den Rückstand zur Pause auf erträgliche 4 Tore einschränken. Halbzeitstand: 20:16.
Nach der Pause ging das muntere Toreschiessen auf beiden Seiten weiter. Die Sg konnte sich jedoch nach und nach durch einige Paraden von Sören Rasmussen und einigen Fehlwürfen der Gäste immer weiter absetzen. Anders Eggert und Jacob Heinl konnten bereits in der ersten Halbzeit 5 Tore auf ihr Konto verbuchen. In diesen Club gesellten sich dann nach und nach Viktor Szylagyi, Tamas Mocsai, Patrik Fahlgren und Lasse Boesen, der nur in den letzten 12 Minuten zum Einsatz kam.
Die Stationen gingen über 28:22 in der 40. Minute und 33:26 in der 45. Minute erzielt von Petar Djordjic, der in ab der 45. Minute ins Spiel kam und nicht nur 3 schöne Tore warf, sonder auch mit dem einen oder anderen guten Anspiel glänzte. Die SG-Tormaschine rollte nach wie vor weiter 10 Minuten vor Schluss war der Vorsprung schon auf 13 Tore gewachsen (39:26). Dann brachte Per Carlén Brian Schmidt für Lasse Svan, der heute keine tragende Rolle in dem Spiel übernehmen konnte aber dennoch 3 schöne Tor warf.
Das 40. Tor erzielte Patrik Fahlgren und der Sportliche Leiter der SG Ljubomir Vranjes verriet nach dem Spiel, dass ihn das eine Kiste Bier kosten wird. 45:32 zeigte die Anzeigetafel nach dem Abpfiff. Das erste Pflichtspiel der SG Flensburg-Handewitt nach 7 Jahren in der alten Wirkungsstätte Wikinghalle wird sicher lang in Erinnerung bleiben.
Die Auslosung für das Achtelfinale des DHB-Pokals findet am Sonntag, den 24.10 statt.