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TOYOTA Bundesliga: Spitzenspiel in der „Hölle Nord"

Wer hätte das noch vor wenigen Wochen gedacht: Am Dienstag um 20.45 Uhr kommt es in der Campushalle zum absoluten Spitzenspiel der TOYOTA Bundesliga: Die SG Flensburg-Handewitt trifft auf die Füchse Berlin. Während sich die SG nach dem Ausrutscher gegen den SC Magdeburg auf den zweiten Platz vorgekämpft hat, thronen die Hauptstadt-Handballer ungeschlagen an der Spitze. Zuletzt glückte ihnen gar ein 26:23-Erfolg gegen Meister THW Kiel. „Die Füchse bauen auf starke Torhüter und eine starke Abwehr", weiß SG-Akteur Viktor Szilagyi.
Viel Zeit hat die SG nicht, sich auf den „Knüller" vorzubereiten. In der Nacht zu Sonntag kehrte sie aus Hildesheim zurück, wo sie laut Trainer Per Carlén „etwas müde" auftrat, „in der Verlängerung aber Moral" zeigte. Der Sonntag war frei, diente der Regeneration. Und am heutigen Montagnachmittag ist die einzige Trainingseinheit vor der Fuchs-Jagd. Taktik und Video-Besprechung – alles muss kurz und knapp abgewickelt werden. Womöglich kommt der SG zugute, dass sie schon in den letzten Wochen immer wieder die Berliner Truppe begutachten konnte: auf Video, denn die Füchse spielten häufiger gegen Gegner, die kurz darauf gegen die SG antreten mussten.
Den Aufsehen erregenden Auftritt der Füchse hat Per Carlén zwei Mal betrachtet – einmal live am Bildschirm, das andere Mal haargenau für die Analyse. Besonders beeindruckt hat ihn die gute Abwehrarbeit der Hauptstadthandballer und Torwart Silvio Heinevetter. „Gegen Kiel war er überragend und die absolute Schlüsselfigur", sagt Per Carlén und schmunzelt vielsagend: „Berlin hat aber auch Schwächen."
Gut gemacht hat sich an der Spree bislang ein alter Bekannter: Alexander Petersson. Der isländische Linkshänder wechselte im Sommer nach drei Jahren aus dem hohen Norden nach Berlin. „Das ist für mich keine Überraschung, er ist ein sehr guter Handballer", sagt Per Carlén, der etwas verwundert darüber ist, dass er, Sven-Sören Christophersen und Bartlomiej Jaszka fast über die komplette Spielzeit den Rückraum stellen. „Das können sie kaum über die ganze Saison schaffen." Vielleicht kann die SG ja einen Einbruch nutzen. Personell gibt es bei ihr keine Veränderungen.

Im letzten Jahr gewann die SG 27:24.


Splitter
Karten-Situation. Es sind noch ausreichend Stehplätze und Sitzplätze im sh:z Ticketcenter, im SG-Plop-Shop, im SG-online-Shop und bei eventim erhältlich.


Fernsehen. Sport1 überträgt ab 20.45 Uhr live


Live-Ticker. Der sh:z meldet sich live aus der Campushalle.

SG-BUS-Shuttle-Dienst. Vier Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren ab 19.15 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 19.15 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Parkplatz „Exe“ und zum Fördepark zurück. In Handewitt startet um 20.00 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 19.15 Uhr.

Schiedsrichter. Lars Schaller (Leipzig) und Sebastian Wutzler (Frankenberg)

Statistik. Bislang gewann die SG von den 13 Pflichtspielen gegen die Füchse neun. Zwei endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 323:237.

 

 

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