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TOYOTA Bundesliga: 30:19 – dritter Auswärtssieg in Folge

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der TOYOTA Bundesliga auswärts weiter ungeschlagen und feierte den dritten Sieg nacheinander in der Fremde. Am fünften Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Per Carlén 30:19 (15:8) beim DHC Rheinland und holte somit insgesamt den vierten Saisonsieg. "Wir haben heute sehr gut in der Abwehr gestanden. Dazu kam ein starkes Torwartspiel sowie eine konzentrierte Angriffsleistung. Insgesamt waren wir mindestens eine Klasse besser als der DHC Rheinland und haben unsere Überlegenheit konsequent umgesetzt", sagte SG-Team-Manager Ljubomir Vranjes nach Spielende.
Lediglich in den ersten Spielminuten war die SG im Hintertreffen. Kreisläufer Jacob Heinl gelang jedoch in der 8. Minute die erste Führung zum 3:2. Danach gab die SG den Vorsprung nicht mehr her. Ganz im Gegenteil: Gestützt auf eine Spitzenleistung in der Abwehr, wurde die Führung stetig ausgebaut. Im ersten Durchgang hatte vor allem DHB-Nationalspieler Jacob Heinl großen Anteil daran. Gleich vier Treffer steuerte der 23-Jährige in den ersten 30 Minuten bei. Am Ende waren es insgesamt sechs. Zum besten Torschützen seiner Farben reichte es dennoch nicht. Diesen Titel sicherte sich Linksaußen Anders Eggert. Der dänische Flügelflitzer erzielte sieben Tore – alle per Siebenmeter.
Bereits vor der Pause (26.) gelang der SG die erste Zehn-Tore-Führung. Kurz nach der Pause kamen die Gastgeber, die auf Maciej Dmytruszynski verzichten mussten, zwar auf 14:22 (45.) heran, am Kantersieg der SG änderte sich jedoch nichts mehr. Anders Eggert und Jacob Heinl lieferten sich weiterhin ein heißes Rennen um die höchste Treffsicherheit, und in der Abwehr spielten die Norddeutschen weiter überragend.
Kurz vor Schluss gelang Lasse Boesen (58.) sogar der 30. Treffer der Partie. Am Ende gewann die SG sicher und verdient mit elf Treffern Vorsprung. Der Lohn: In der Tabelle kletterte die SG auf den vierten Rang. Ljubomir Vranjes lobte vor allem Spielmacher Thomas Mogensen, Torwart Dan Beutler sowie Jacob Heinl. Insgesamt sieht der Team-Manager die SG dank "verbesserter Einstellung auf dem richtigen Weg".
Ljubomir Vranjes weiter: "Nach dem Spiel in Wetzlar und dem Ausrutscher gegen Magdeburg haben wir mit den Spielern gesprochen. In den beiden Spielen stimmte die Einstellung nicht. Bereits gegen Hannover und auch diesmal war es viel besser. Ohne den Gegnern Friesenheim, Burgdorf oder dem DHC Rheinland zu nahe zu treten, aber es sind nicht die Mannschaften, mit denen wir uns messen wollen. Gewinnen müssen wir die Spiele dennoch, und dazu ist die richtige Einstellung nötig". Diese stimmte heute bei der SG, und so geht der Champions League-Teilnehmer mit weiterem Selbstvertrauen in die nächste Aufgabe gegen den TuS N-Lübbecke.

 


DHC Rheinland – SG Flensburg-Handewitt 19:30 (8:15)
DHC Rheinland: Vortmann, Feshchanka – Holst (4/4), Immel, Krsmancic, Sigtryggsson, Wernig (5), Linder, Nippes (5), Wittig, Mahé (1), Sveinsson (1), Lochtenbergh (3)
SG Flensburg-Handewitt: Beutler, Rasmussen – Karlsson (1), Carlén (3), Eggert (7/7), Fahlgren (3), Mogensen (3), Svan Hansen (1), Djordjic, Mocsai (2), Heinl (6), Szilagyi (3), Boesen (1)
Schiedsrichter: Blümel/Loppaschewski (Berlin); Zeitstrafen: 4:8 Minuten (Linder 4 – Karlsson 4, Heinl 2, Eggert 2); Siebenmeter: 5/4:7/7 (Holst scheitert an Rasmussen); Zuschauer: 1812
Spielverlauf: 1:0 (2.), 2:1 (4.), 2:3 (8.), 5:5 (10.), 5:7 (16.), 5:10 (20.), 5:14 (25.), 8:15 (30.) – 10:19 (35.), 12:21 (40.), 14:22 (45.), 16:27 (50.), 18:29 (55.), 19:30 (60.) 


Weitere Berichte
16.9.2010 – SG mit deutlichem Auswärtssieg (www.erlebe-flensburg.de; Alexander Thomsen)
13.9.2010 – Wieder ein Auswärtsspiel (Homepage, Vorschau)