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TOYOTA Bundesliga: Neuer Name im hohen Norden

Eigentlich sollte die Partie des 13. Spieltags erst Ende November ausgetragen werden, doch wegen der Champions League und dem Belegungsplan der Campushalle findet das Heimspiel gegen Aufsteiger TSG Friesenheim bereits am Mittwoch um 20.15 Uhr statt. Die „Hölle Nord" wird eine echte Premiere erleben: Beide Teams haben noch nie gegeneinander gespielt. „Ich wünsche mir, dass die Mannschaft wieder das Gefühl für unser Spielkonzept bekommt", hofft Per Carlén nicht nur auf die ersten beiden Heimpunkte in dieser Saison.
Nach dem System-Crash beim 29:33 am letzten Mittwoch fuhr er den SG-Computer erst einmal herunter. Es hieß, die Schmach abhaken. Eine Video-Analyse gab es für seine Truppe nicht. Stattdessen wurde letzten Freitag kräftig geworfen. „Für das Selbstvertrauen, um die Unsicherheit abzubauen", erläuterte Per Carlén. „Gegen Magdeburg haben wir 15 freie Bälle, vorwiegend vom Kreis und von den Außenpositionen, ausgelassen."
Am Montag stand die Abwehrarbeit im Mittelpunkt, wo der schwedische Coach an einigen Details feilte. „Die Defensive ist unsere Versicherung", stellte er klar. Nicht ganz optimal: Der Mittelblock war nicht komplett, Jacob Heinl weilt noch bis zum Dienstag beim DHB-Kurzlehrgang in Kamen, „Zwischen ihm und Tobias Karlsson stimmte die Zusammenarbeit aber im Wesentlichen", beruhigte Per Carlén. „Das Problem lag mehr rechts neben dem Zentrum." Die gegnerischen Linkshänder hatten zuletzt eine fast freie Wurfbahn: Der Wetzlarer Daniel Valo traf sechs, der Magdeburger Jure Natek sogar elf Mal.
Über Friesenheim liegen inzwischen auch aufschlussreiche Erkenntnisse vor. Per Carlén hat sich die knappe 27:31-Niederlage gegen Lemgo angesehen. Er war vom Kampfgeist, von der Wurfkraft aus dem Rückraum und der großgewachsenen Abwehr beeindruckt. Überragender Mann für ihn: Torwart Kevin Klier. „25 Paraden von ihm in der Campushalle wären ein echter Alptraum", hofft Per Carlén auf eine gute Wurfausbeute seines Teams. Personell gibt es keine Veränderungen.

Diesmal sollen die Punkte in der Campushalle bleiben.


Splitter
Karten-Situation. Es sind noch ausreichend Stehplätze und einige Sitzplätze im sh:z Ticketcenter, im SG-Plop-Shop, im SG-online-Shop und bei eventim erhältlich.

Hinweis Dauerkarte: Es muss die Karte „Minden/Aufsteiger" benutzt werden.


Live-Ticker. Der sh:z meldet sich live aus der Campushalle.


SG-BUS-Shuttle-Dienst. Wegen des Jahrmarkts fahren drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS ab 18.45 Uhr vom Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle, ein weiterer Bus fährt ab 18.45 Uhr von der Holmpassage zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Fördepark und zur Holmpassage zurück. In Handewitt startet um 19.30 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.


Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 18.45 Uhr.


Schiedsrichter. Matthias Brauer (Hamburg) und Kay Holm (Hagen)

Statistik. Beide Teams sind noch nie aufeinandergetroffen.



Weitere Berichte
8.9.2010 – Hat die SG den Schock verdaut? (sh:z; Hans-Werner Klünner)
 


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