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Souveräner Auswärtssieg für Flensburg

Mit einem eindeutigen Sieg hat sich die SG Flensburg-Handewitt gegen TuS N-Lübbecke durchgesetzt. Am Ende feierte das Flensburger Team ein 35:25 (17:13).
"Das war eine super Mannschaftsleistung", jubelte Tamas Mocsai. Der Ungar trug nach der Verletzung von Oscar Carlèn erstmals die Hauptverantwortung im rechten Rückraum der SG Flensburg-Handewitt - und übertraf alle Erwartungen. Sechs Treffer steuerte Mocsai bei der beeindruckenden Vorstellung seiner Mannschaft am Sonnabend vor 3300 Zuschauern in der ausverkauften Kreissporthalle Lübbecke  zum Erfolg bei und bot während auch in der Defensive eine Top-Leistung.
Trainer Ljubomir Vranjes musste nach dem in der Höhe niemals erwarteten Erfolg erst einmal durchatmen: "Die Mannschaft hat unheimlichen Charakter gezeigt. Sie hat in den 60 Minuten alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten", lobte der Schwede.
Den Grundstein zum Erfolg legten die Flensburger mit einer bärenstarken 6:0-Abwehr mit einem fantastischen Mittelblock Karlsson/Heinl, der den gefürchteten TuS-Kreisläufer Frank Löke zum Statisten degradierte. Immer wieder rannten sich der TuS in der SG-Deckung fest und wirkte in der zweiten Hälfte fast schon ratlos. 14 Minuten lang blieben die Gastgeber nach der Pause ohne Feldtor. Das nutzte die SG, um von 27:23 auf 35:24 davonzuziehen.
Bereits im ersten Durchgang hatte die SG die Ostwestfalen mit einem Blitzstart zum 7:2 geschockt. 
Die SG blieb jederzeit Herr der Lage, weil Patrik Fahlgren und Viktor Szilagyi geschickt das Spiel lenkten, die Halben Tamas Mocsai und Petar Djordjic immer wieder trafen und weil auch auf die Außen Verlass war. Nur einmal beim 13:15 musste die SG zittern. Doch Dan Beutler wehrte den Wurf von Tluczynski ab, und die SG zog wieder auf vier Tore davon.