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Perfekter Einstand für Ljubomir Vranjes

Die Brisanz dieser Partie war vor dem Spiel nicht zu übersehen. Die SG mit neuem Trainer vor einem ganz wichtigen Spiel. Entsprechend die Stimmung in der vollbesetzten Campushalle. Frenetisch wurde die SG von den Fans in der Halle begrüßt. Die bekannten "Flensburg" Rufe der Nordtribüne beantwortet von der Südtribüne mit einem "Handewitt" noch vor Anpfiff des Spiels. In der Startaufstellung des SG: Svan, Carlén, Karlsson, Heinl, Mogensen und Eggert.
Die Gäste mit dem besseren Start. Bielecki und Myrhol setzten gleich ihre Duftmarken und Eggert scheiterte bei der ersten guten Chance für die SG an Szmal Spielstand 3:0, ehe Lasse Boesen den erten Treffer für die SG erzielte und Eggert per 7-Meter den Anschlußtreffer zum 2:3. Drei schnelle schnelle Tore nach 2 Paraden von Beutler, von Boesen, Heinl und Mogensen machten aus dem 3:5 in ein 6:5 für die SG. 11. Spielminute die Halle bebte.
Die erste 2-Tore Führung 9:7 für die SG nach 15 Minuten wieder eingeleitet durch eine Parade von Beutler erzielte Oscar Carlén. Doch die Löwen konterten mit zwei schnellen Toren. In der Folge konnte die SG dann sogar auf 3 Tore vorlegen zum 13:10 nach einem super Pass von Mogensen auf Eggert, der aus fast unmöglicher Position Slawomir Szmal im Tor der Löwen überwinden konnte.
Auch diesen Vorsprung konnten die Löwen wieder egalisieren 24. Spielminute 13:13. Mit einem Unentschieden 16:16 geht es in die Pause. Die ersten 30 Minuten konnten die Zuschauer ein hochklassiges Spiel in der Campushalle verfolgen mit 2 gleichwertigen Mannschaften, die kaum Schwächen zeigten.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Weiterhin ein tolles, schnelles, unglaublich spannendes Handballspiel mit kaum Fehlern auf beiden Seiten. Bis zur 43. Spielminute beim Spielstand von 23:23 gaben sich beide Mannschaften keine Blöße. Dann kam die Stunde von Sören Rasmussen eine Parade nach der anderen und die Löwen warfen 5 Minuten kein Tor. Oscar Carlen gelang in Unterzahl ein Treffer und legte nach einem Passfehler keine Minute später noch einen drauf. Plötzlich war die SG auf 4 Treffer weg 29:25. Doch die Löwen sollten noch Mal in das Spiel zurückfinden. Die Offensive der Flensburger nahm sich eine Auszeit und Eggert verwarf einen 7-Meter.
Uwe Gensheimer brachte die Gäste wieder zum Ausgleich 31:31. Die Endphase war an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten. Svan traf einen 7-Meter die SG ging mit 32:31 in Führung. Mogensen knapp 2 Minuten vor Schluss scheitert frei vor dem Tor.
Auf der Gegenseite scheitert Uwe Gensheimer von Außen. 37 Sekunden vor Schluss nahm der neue Trainer Ljubomir Vranjes noch eine Auszeit. Die SG spielte die Zeit herunter und schickte die Rhein-Neckar Löwen nach einem erstklassigen Spiel beider Mannschaften ohne Punkte wieder nach Hause. Trotz der Unruhe durch den vor ein paar Tagen vollzogenen Trainerwechsel riefen die Spieler zum richtigen Zeitpunkt ihre Leistung ab und haben letztlich verdient in eigener Halle gewonnen.