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SG beim 32:37 in Hamburg tapfer

Die SG Flensburg-Handewitt ist auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Was sich nach dem 10:0 Punkte Start, mit der Niederlage beim Aufsteiger TuS Nettelstedt-Lübbecke schon andeutete, wurde weiter bestätigt. Nach dem 33:41 im Landesderby gegen den THW Kiel, setzte es auch beim zweiten Meisterschaftsfavoriten eine klare Niederlage. Beim HSV Handball Hamburg, unterlag die Mannschaft von Per Carlén mit 32:37 Toren und hatte zu keinem Zeitpunkt, die Chance auf einen Auswärtserfolg.
Denn von Beginn an, diktierten die Hanseaten, vor über 13000 Zuschauern in der ausverkauften Colour Line Arena das Geschehen. Dabei kam ihnen die Vielzahl der technischen Fehler entgegen, die sich die Gäste aus der Fördestadt leisteten. Da nützte es auch nichts, dass Lars Christiansen, der in seinem 600 Pflichtspiel für die SG eine gute Leistung zeigte und Oscar Carlén, mit jeweils sieben Toren recht treffsicher waren.
Bereits nach einer Viertelstunde führten die Elbstädter mit 10:5, ließen danach aber etwas die Zügel schleifen, so das sich die SG auf 11:9 herankämpfte. Grundlage dafür war eine gut funktionierende Abwehr, die sich gegenüber den beiden letzten Begegnungen stark verbessert zeigte. So war beim 13:11 in der 23. Minute, ein gutes Halbzeitresultat in Sichtweite. Doch wieder waren es Unkonzentriertheiten im Angriffsverhalten, die den Hamburgern leichte Ballgewinne verschafften, so das sie binnen zwei Minuten auf 16:11 erhöhten und beim 19:14 mit diesen fünf Tore Differenz, in die Pause gingen.
Und die Hausherren, kamen wesentlich Konzentrierter aus der Kabine, im Gegensatz zur SG, die nur zehn Minuten nach dem Seitenwechsel mit 19:26 zurücklagen und somit sieben Tore hätten aufholen müssen. Zwar ließen die Nordlichter die Köpfe nicht hängen, aber es gelang immer nur, auf fünf Tore zu verkürzen. Vor allem brauchte die SG mehr Aufwand um ihre Tore zu erzielen, so das eine Wende des Spiels, zu keinem Zeitpunkt möglich war.
So stand am Ende eine 32:37 Niederlage, die von den meisten zwar erwartet wurde, aufgrund der Vergangenheit, wurde aber insgeheim auf einen Zähler gehofft. Denn in den Vorjahren, erzielte die SG immer sehr gute Ergebnisse in der Hamburger Colour Line Arena, zuletzt Anfang April, als man in der Champions League an der Elbe mit 31:29 gewann und nur knapp das Halbfinale verpasste.
Bei der SG wird nach den beiden Niederlage gegen die Topfavoriten, nun wieder der Fokus auf die lösbaren Aufgaben gerichtet sein. Die nächste steht nach der einwöchigen Länderspielpause, aufgrund des Supercups, am Sonnabend, den 7. November auf dem Programm. Dann geht es um 15 Uhr in der Campushalle gegen HBW Balingen-Weilstetten. Dann sind zwei Punkte vor heimischen Publikum allerdings oberste Pflicht.