Stripes
Stripes
Archiv

Beutler fand als Erster den Rhythmus

Es war ein zähe Partie, doch am Ende gewann die SG Flensburg-Handewitt verdient mit 24:18 (13:10) gegen den TV Großwallstadt und scheint somit gut gerüstet für das anstehende EHF-Cup-Halbfinale gegen die Kadetten aus Schaffhausen. Von Beginn an versuchte die SG ihren Rhythmus zu finden. Mit hohem Tempo gelang es den Flensburgern dem TVG gleich den Schneid abzukaufen. Gestützt auf einen bärenstarken Dan Beutler im Tor schraubte die SG das Ergebnis nach 4:2 (6.) auf 8:4 (14.) und schien das Spiel und den Gegner im Griff zu haben.
Doch dann schalteten die Hausherren einige Gänge zurück und ließen die Gäste zum 9:9 (21.) ausgleichen. Doch ganz nach dem Motto »anfüttern und dann wieder davonziehen« schraubten Oscar Carlén und Co. das Tempo wieder hoch und gingen mit einem 13:10 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieb die SG spielbestimmend, hatte allerdings auch wenig Mühe gegen schwache Großwallstädter, die im zweiten Durchgang zu keinem Zeitpunkt der SG gefährlich wurden. Das lag allerdings auch daran, dass die SG vor allem in der Deckung stark spielte und sogar Jacob Heinls Rote Karte (dritte Zeitstrafe; 38.) verkraften konnte.
So gelangen den Gästen im zweiten Durchgang nur acht Tore, wovon vier erst zehn Minuten vor dem Ende erzielt wurden. Auf Flensburger Seite überzeugte indes die kämpferische Einstellung, die bis zum Ende anhielt. So durfte Lennart Carstens sogar seinen ersten Pflichtspiel-Treffer feiern. Am Ende stand ein verdienter 24:18-Sieg zu Buche, bei dem Oscar Carlén mit acht Toren bester Schütze der SG war.