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Frühe Entscheidung in der Campushalle

Im Rheinland liegt der Aschermittwoch schon ein paar Tag zurück. Doch für die Handballer der HSG Düsseldorf gab es am Sonnabend-Abend in der Flensburger Campushalle noch ein Mal einen kleinen Nachschlag. Denn mit 34:23 (19:9) erteilte die SG Flensburg-Handewitt den Gästen vor allem im ersten Durchgang eine Lehrstunde in Sachen Tempo-Handball. Sollten die Düsseldorfer gehofft haben, die SG würde sie unterschätzen, so wurden sie bereits nach fünf Minuten eines besseren belehrt, denn über eine bärenstarke Deckung legten die Hausherren den Grundstein für eine eindrucksvolle erste Halbzeit. 3:1 (5.), 6:3 (9.) und 13:4 (19.) hießen die Stationen.

Oscar Carlén war kaum zu stoppen.

Danach gönnten sich die Gastgeber eine kleine Auszeit, in der die HSG Ergebniskosmetik betreiben konnte und bis auf 9:15 verkürzte. Doch dann besannen sich Jacob Heinl und Co. wieder auf ihre Stärken und erhöhten bis zur Pause auf 19:9. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste besser in die Partie, bedingt durch zahlreiche Wechsel und technische Fehler auf Flensburger Seite. Zudem avancierte Almantas Savonis im Tor der Rheinländer zum besten Düsseldorfer. Mit etlichen Paraden sorgte er dafür, dass seine Mannschaft die zweite Hälfte offen gestalten konnte. Auf der anderen Seite konnte die SG nicht an die Leistung der ersten 30 Minuten anknüpfen, war jedoch ständig her der Lage.
Erst zum Ende blitzte das Können der Flensburger mit schönen Toren auf, so dass am Ende ein auch in der Höhe verdienter 34:23-Sieg für den "Dritten" der Handball-Bundesliga zu Buche stand. Während Lasse Svan mit acht Treffern bester Flensburger Werfer war, feierte Lennart Carstens sein Bundesliga-Debüt bei der SG. Der Youngster durfte die letzten fünf Spielminuten ran und machte sein Sache gut.