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Für Carlén zählen in Mageburg nur zwei Punkte

Unterschiedlicher können die Saison−Starts der SG Flensburg-Handewitt und des SC Magdeburgs kaum sein. Die Handballer von der Flensburger Förde gewannen zum Auftakt deutlich 32:22 gegen FA Göppingen. Fast genauso deutlich verloren die Gladiators am Donnerstagabend beim TBV Lemgo. Mit einer 30:38-Niederlage musste man die Heimreise antreten. Morgen nun trifft der SCM auf die SG Fle-Ha in der Magdeburger Bördelanddhalle (15.30 Uhr).
Eine undankbare Aufgabe für die Mannen von SG-Trainer Per Carlén. "Das macht die ganze Sache für uns noch schwerer", weiß auch der Schwede. "Aber vor eigenem Publikum tritt der SCM ganz anders auf. Da wird er von den Zuschauern nach vorne getrieben. Deshalb dürfen wird das Ergebnis von Donnerstag nicht als Maßstab nehmen."
Zudem hadert Carlén auch ein wenig mit dem Schicksal. "Zehn Tage Spielpause ist nicht nur von Vorteil. Es ist schwer, so in einen Spielrhythmus zu kommen. Aber wir haben die Tage dennoch gut genutzt. Vor allem in dieser Woche haben wir hart trainiert. Entsprechend waren die Beine heute etwas schwer", so der SG-Trainer gestern kurz nach dem Training, wo vor allem das Hauptaugenmerk auf die Abwehr lag. Insbesondere die Zuspiele von SC-Spielmacher Stian Tönnesen, der vor allem seine Halben und den Kreis immer wieder gut in Szene setzen kann.
So machte Carlén auch immer wieder darauf aufmerksam, dass sie gerade in der Abwehr immer eng zusammen stehen und sich gegenseitig helfen müssten. "Bevor wir am Sonnabend (heute; Anm. d. Red.) abfahren, werden wir in Handewitt nochmals Angriffsspielzüge üben", sagt Carlén, der gestern bis auf die Langzeitverletzten Johnny Jensen und Alen Muratovic, den gesamten Kader zur Verfügung hatte. Beide waren jedoch in der Halle und schauten sich die Einheit an.
Die Marschroute steht laut Carlén schon fest. "Wir fahren nach Magdeburg, um dort zu gewinnen. Das ist klar", sagt er, "dafür müssen wir aber in der Deckung den Grundstock legen. Nur mit einem guten Torwart-Spiel und einer kompakten Deckung können wir gewinnen. Magdeburg will sich für die Niederlage in Lemgo revanchieren und wir wollen an der guten Leistung vom Göppingen-Spiel anknüpfen." Spätestens morgen Abend dürfte eine Mannschaft ihr Ziel nicht erreicht haben. "Magdeburg darf gerne gewinnen. Nur nicht am Sonntag gegen uns", sagt Per Carlén.