Sie gehören zu den Trainern, die sowohl Männer wie auch Frauen, zum Beispiel bei Hypo Niederösterreich und in Viborg, trainiert haben. Wo liegen die Unterschiede?
Ryan Zinglersen: Frauen sind immer darum bemüht, sich weiter zu verbessern. Männer glauben hingegen, sie wären schon gut. Sonst sind die Unterschiede nicht so groß. Der Männer-Handball ist zwar sehr schnell sowie technisch und kämpferisch sehr stark, aber auch Top-Mannschaften bei den Frauen wie in Viborg oder Österreich sind ein sehr interessantes Feld für einen Trainer.
In der letzten Serie waren sie Trainer in Skjern und damit von Anders Eggert. Freuen Sie sich auf ein Wiedersehen?
Ryan Zinglersen: Ich freue mich wirklich sehr. Er ist eine sehr gemütliche Person, die man gerne in einer Mannschaft hat. Er ist auf Linksaußen der Mann für die Zukunft. Er sehr schnell, unglaublich trickreich und weiß immer, was er macht. Aber in Flensburg muss er wohl dennoch etwas Geduld haben. Lars Christiansen ist ein absoluter Top-Mann.
Mit Mikkel Holm Aagard und Thomas Klitgaard spielen auch zwei Dänen in Melsungen. Wer darf am Ende jubeln – die „hessischen“ oder die „norddeutschen“ Dänen?
Ryan Zinglersen: (lacht) Das kann ich nicht beantworten. Wir geben auf jeden Fall alles, damit die Hessen die Norddeutschen schlagen.