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Robert Lechte: Zum zweiten Mal nach Flensburg

Robert Lechte ist noch neu in der Bundesliga. Flensburg kennt er dennoch bereits. Lange ist es her, dass der Schwede mit österreichischen Vorfahren in der Fördehalle das Tor des IFK Skövde hütete. Die SG Flensburg-Handewitt setzte sich 2000 im Europapokal der Cupsieger knapp durch. Nun hat der 30-Jährige das aus Mario Kelentric und Simon Herold bestehende Melsunger Torwart-Duo zu einer Troika erweitert. „Wir wollen die Leistungen unserer Mannschaft weiter stabilisieren und dazu gehören drei Torhüter“, erklärte MT-Sportchef Alexander Fölker. „Mit Mario Kelentric haben wir einen der besten der Liga. Aber was ist, wenn er mal ein Formtief hat oder sich verletzt? Simon Herold ist zwar talentiert, aber er braucht noch Zeit, um sich vollends an das Erstliga-Niveau heran zu arbeiten.“

Robert Lechte

Robert Lechte, geboren in der schwedischen Möbel-Hochburg Tibro, kam über seinen Vater als Achtjähriger zum Handball. Sein erster namhafter Klub war der schwedische Erstligist IFK Skövde, bei dem er bis 2003 spielte. Danach folgten die Stationen Bidasoa Irun (Spanien), IF Guif (Schweden), und zuletzt Aarhus GF. Dort, unter der Regie des ehemaligen SG-Trainers Erik Veje Rasmussen, wurde Robert Lechte 2008 dänischer Vize-Meister. Der Torwart galt schon in der Jugend als hochtalentiert. Er blickt auf insgesamt 53 Länderspiele in der schwedischen Jugend- und Junioren-Nationalmannschaften zurück, mit denen er 1997 Junioren-Europameister und 1999 Vizeweltmeister wurde. Anschließend absolvierte der 1,95 Meter große Keeper sieben A-Länderspiele.