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Bewährungsprobe für Fahlgren beim TV Großwallstadt

Jetzt schlägt die Stunde des Patrik Fahlgren. Heute (19 Uhr/DSF live) steht der schwedische Neuzugang der SG
Flensburg-Handewitt vor seiner bislang schwersten Bewährungsprobe. Im Auswärtsspiel beim TV Großwallstadt soll der 24-Jährige das Spiel führen. „Ich bin gespannt darauf“, sagt Teammanager Ljubomir Vranjes.
Im Sommer war Fahlgren als zweiter „Playmaker“ hinter Thomas Mogensen zur SG gestoßen. Viel Spielanteile hatte er bislang aber nicht erhalten, weil es in den Partien der SG zumeist eng zuging und Trainer Per Carlén lieber der Erfahrung eines Thomas Mogensen vertraute. Der Däne muss nun aber auf Halblinks rücken, nachdem sich Lasse Boesen im Heimspiel gegen Balingen-Weilstetten einen Muskelfaserriss in der linken Wade zugezogen hat und mehrere Wochen ausfällt. Gegen den Tabellenvorletzten gab Fahlgren nach dem Ausfall von Boesen den Spielmacher, doch nach dem 24:13 fand auch er keine Lösung gegen die versetzte 5:1-Abwehr der Gäste gegen Oscar Carlén. Dennoch hat der Teammanager großes Vertrauen zu Fahlgren. „Patrik hat sich in den vergangenen Monaten physisch weiter entwickelt, und er hat ein gutes Auge für die Mitspieler.“ Beim 28:27 in Magdeburg hat Fahlgren seine Qualitäten unter Beweis gestellt, als er eine Halbzeit lang auf der Spielmacher-Position zum Einsatz kam. „Da hat er seine Sache gut gemacht“, erinnert sich Vranjes. Heute muss der Schwede voraussichtlich wesentlich länger ran. „Und das ist auch gut so“, sagt Vranjes.
Viele Alternativen im Rückraum haben die Flensburger nämlich nicht mehr, da auch Neuzugang Tobias Karlsson (Muskelfaserriss im Oberschenkel) mindestens noch zwei Wochen pausieren muss. Einzige Alternative zu Fahlgren auf der Rückraummitte wäre Linkshänder Oscar Carlén, Alexander Petersson würde dann auf Halbrechts rücken. Vranjes erwartet in der Frankenstolz-Arena ein „heißes“ Spiel, weil die SG das letzte Aufeinandertreffen an gleicher Stelle am Ende der vergangenen Serie souverän mit 36:30 für sich entschied. „Das will Großwallstadt korrigieren“, weiß der Teammanager. Obwohl Michael Müller zu den Rhein-Neckar Löwen gewechselt ist, hält er den Rückraum mit Kneer, Köhrmann und Weinhold für sehr gefährlich. „Die spielen sehr gut.“ Schwächen hat er  dagegen in der Defensive der Mainfranken ausgemacht. „Deshalb müssen wir uns im Angriff erheblich steigern im Vergleich zum Spiel gegen Balingen, wenn wir aus Aschaffenburg zwei Punkte mitnehmen wollen“, weiß Vranjes.