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Vorbereitung: 36:21 – erster Testspielsieg im Westen

Alle waren zufrieden. In die Kreissporthalle Menden drängten sich bei Temperaturen von über 30 Grad rund 1000 Zuschauer und sahen ein Handballfest, das die SG Flensburg-Handewitt erwartungsgemäß mit 36:21 (18:11) gegen den Oberligisten HSG Menden-Lendringsen für sich entschied. „Gerade unsere jungen Spieler durften sich über viele Einsatzzeiten freuen“, sagte Per Carlén nach seinem Debüt als SG-Assistenzcoach. „Vor allem die Leistungen in Tor und Verteidigungen gefielen mir.“
Jendrik Meyer hütete 40 Minuten lang das SG-Gehäuse, um sich dann mit Stefan Hampel, normaler Weise Torwart im Junior-Team, abzulösen. Im Mittelblock standen die Kreisläufer Johnny Jensen und Jacob Heinl, der zudem als bester Schütze auftrumpfte. Neben den Olympia-Fahrern fehlten auch Thomas Mogensen und Dan Beutler wegen Länderspiel-Einsätzen. Dafür marschierten Torge Johannsen auf Rechtsaußen und Sebastian Schneider auf Halblinks über die komplette Distanz.
Überraschend nur in der Zuschauer-Rolle befand sich Alen Muratovic. Keine Verletzung, sondern eine neue EHF-Richtlinie stoppte den Montenegriner. Ab dieser Saison ist auch für Testspiele eine offizielle Spielgenehmigung erforderlich. „Darauf hat man uns am Donnerstag bei der Ligaversammlung hingewiesen“, berichtet SG-Sportdirektor Anders Dahl-Nielsen. „Heute wollte ich die Kleinigkeit mit dem spanischen Verband klären, in Spanien war jedoch Feiertag. Deshalb wird Alen Muratovic erst am Donnerstag in Ystad das erste Mal für die SG spielen.“ Morgen, bei Zweitligist Hamm, läuft die SG in gleicher Besetzung auf. „Das wird eine interessante Aufgabe“, glaubt Per Carlén.


HSG Menden-Lendringsen – SG Flensburg-Handewitt  21:36 (11:18)
SG: Meyer, Hampel (ab 41.) – Molsen (5), Carlén (5/3), Kohnagel (2), Jensen (4), Vranjes (1), T. Johannsen (6), L. Johannsen (2), Heinl (7), Schneider (4)