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SG verliert das Hinspiel

Die erste Überraschung im Spiel war die Aufstellung der Hamburger, die mit beiden Lijewski Brüdern antraten. Mit solchen positiven Überraschungen konnten die Flensburger nicht aufwarten, bei denen Johnny Jensen, Erlend Mamelund, Alen Muratovic und Alexander Petersson nach wie vor verletzt ausfielen. Der ehemalige Flensburger Marcin Lijewski machte das erste Tor für die Gäste. Bis zur sechsten Spielminute (1:2) verlief die Partie ein wenig hektisch, wobei die Torhüter auf beiden Seiten glänzten.
Aufgrund einiger technischer Fehler und unglücklicher Spielweise im Angriff auf Seiten der SG konnte sich der HSV dann nach und nach absetzen. Nach 20 Minuten stand es bereits 6:11. Die SG steckte jedoch nicht zurück und Mogensen leitete mit einer beherzten Einzelaktion die Aufholjagd ein. Bertrant Gille kassierte eine 2 Minuten Strafe, die die SG nutzte und auf 9:12 verkürzen konnte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit sorgten die Flensburger mit Toren von Boesen und Carlèn dafür, dass die Partie offen blieb. Halbzeitstand 12:14. Das erste Tor der zweiten Halbzeit erzielte Krzysztof Lijewski zum 12:15. Dann begann die stärkste Phase der SG, die aggressiver und mit mehr Emotionen spielten. Hiervon beeindruckt unterliefen dem HSV nun einige Fehler und die Konzentration ließ etwas nach. 20 Minuten vor Schluss der Ausgleich zum 16:16 und dann sogar die erste Führung zum 17:16. Bis zur 53. Spielminute beim Spielstand 23:24 konnte die SG das Spiel ausgeglichen gestalten, ehe die Hamburger 5 Minuten vor Schluss wieder mit 3 Toren davongeeilt waren. In der letzten Spielminute beim Stand von 24:28 wartete der Trainer der Flensburger mit einer mehr aus dem Eishockey bekannten Variante auf. Dan Beutler verließ sein Tor und Heinl zog sich ein Laibchen über, dass ihn als Torhüter bzw. 7 Feldspieler erkenntlich machte und somit beim letzen Angriff der SG eine Überzahl-Situation zustande kam. Erfolgreich, denn die SG markierte den letzten Treffer der Partie.
Die SG hat ein gutes Spiel abgeliefert und bis zum Schluss gekämpft. Am Ende fehlte es jeoch aufgrund der vielen Verletzten einfach an spielerischen Möglichkeiten, während der HSV diesen Vorteil souverän nutzte und verdient mit 25:28 gewann.