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Champions League: Erste SG-Tour in die Ukraine

Egal wie die SG Flensburg-Handewitt am Samstag um 16 Uhr (MEZ) bei ZTR Zaporoshje spielt, am ersten Platz in der Königsklassen-Gruppe F gibt es nichts mehr zu rütteln. Mit 2:2 Zählern und dem besseren Torverhältnis als MKB Veszprém wird die SG in die im Februar beginnende Hauptrunde einziehen. Was bringt also der Trip in die Ukraine? „Das wird spannend“, glaubt SG-Trainer Kent-Harry Andersson. „Ich war noch nie dort.“
Da spricht weniger der Handball-Experte als vielmehr der Geograph. Der schwedische Übungsleiter war früher einmal Lehrer für Erdkunde. Einen Reiseführer über das ihm unbekannte Land hat sich Kent-Harry Andersson allerdings nicht besorgt. „Dazu hatte ich keine Zeit, wir hatten zuletzt einfach zu viele wichtige Spiele“, sagte er vor der Abreise am frühen Freitagmorgen. Über Hamburg und Wien ging die Flugreise in die Zungenbrecher-Stadt Dnjepropetrovsk, wo der ZTR-Bus wartete, um den SG-Tross ins 100 Kilometer entfernte Zaporoshje zu transportieren.
Die 800000-Einwohner-Stadt gilt nicht als Juwel der Ukraine. Rauchende Schlote, Hochöfen und vor Energie brummende Hochspannungsleitungen durchziehen die Industriemetropole. Die Hauptstraße, der Lenin-Prospekt, zieht sich über vier Kilometer. An dieser Magistrale liegt auch das Hotel, das die SG bezog. Kent-Harry Andersson hat übrigens eine Mütze im Gepäck. Kollege Ola Lindgren, der mit der HSG Nordhorn vor Wochenfrist in Browary (bei Kiew) war, hatte ihn gewarnt. „Dort waren es in der Halle nur acht Grad“, plaudert Kent-Harry Andersson. „Da muss ich auf der Bank warm angezogen sein.“
Personell kann die SG fast aus dem Vollen schöpfen. Neben Alexander Petersson (Schulter) fehlt allerdings Lasse Boesen, der über das Wochenende am Fuß behandelt wird. „Die Spieler, die zuletzt weniger gespielt haben, bekommen viel Einsatzzeiten“, kündigt Kent-Harry Andersson an und denkt dabei an Jendrik Meyer, Jacob Heinl oder Torge Johannsen. Ein Sieg soll für die SG um Lars Christiansen, der mit 41 Treffern derzeit der beste Goalgetter der gesamten Champions League ist, herausspringen. „Es wird aber schwieriger als beim 38:20-Hinspielsieg“, weiß Kent-Harry Andersson. „Zuhause ist Zaporoshje stärker als auswärts.“ Erst am letzten Samstag putzten die Ukrainer Haukar Hafnarfjördur mit 26:15.



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Live-Ticker. Die Flensborg Avis meldet sich ab 15.30 Uhr direkt aus Hamburg.
Fernsehen. Ab 16 Uhr geht der TV-Sender „Eurosport“ auf Sendung. Kommentator ist Jürgen Höthker.
Schiedsrichter. Vahit Ersan/ Faruk Akman (Türkei) 
EHF-Delegierter. Jan Rudinsky (Slowakei)


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16.10.2008 – Schützenfest gegen Zaporozhje (Homepage)
 

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Champions League: Første SG-tur til Ukraine

Det er ligegyldigt, hvordan SG Flensburg-Handewitt spiller mod ZTR Zaporoshje på lørdag kl. 16 (MEZ). Holdet har allerede vundet pulje F. Hvad kan der altså forventes af turen til Ukraine? "Det bliver spændende", tror SG-træner Kent-Harry Andersson. „Jeg har aldrig før værret i Ukraine.“ SG heller ikke – og således Jan Holpert slet ikke. Da Dan Beutler er småskadet, kommer målmandslegenden måske med til Ukraine.


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Live-Ticker. Flensborg Avis sender kl. 15.30 direkte fra Saporoshje.
TV. Kl. 16 sender „Eurosport“ direkte. Kommentator er Jürgen Höthker.
Dommerpar. Vahit Ersan/ Faruk Akman (Tyrkiet) 
EHF-delegeret. Jan Rudinsky (Slovakiet)


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