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Flensburg bleibt im Soll – deutliches 38:20 (20:08) gegen Zaporozhje

Mit einem souveränen und mehr als deutlichem 38:20 Erfolg löste die SG Flensburg-Handewitt die Pflichtaufgabe gegen TR Zaporozhje in der Champions League. Bereits nach fünfzehn gespielten Minuten führten die Gastgeber mit 13:4 und hatten die Partie schon lange vor Ende der ersten Hälfte entschieden. Vor allem Lars Christiansen, der heute neun Mal traf, sorgte mit fünf Treffern in zehn Minuten für die hohe und frühe Führung in Hälfte eins.

Kent-Harry Andersson warnte vor Beginn der Partie, dass man dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen solle. „Ich hätte ein viel engeres Spiel erwartet, war mir zwar sicher das wir gewinnen, aber das es so deutlich wird…“, äußerte sich Kent-Harry Andersson erleichtert im Anschluss an das Zweite Heimspiel der diesjährigen Champions League Saison.

Von Beginn an nahmen die Flensburger die Zügel in die Hand und dominierten die Partie mit Handball wie aus dem Lehrbuch. Nach Treffern von Lars Christiansen und Alen Muratovic ging die SG schnell mit 3:0 in Führung, während die Gäste aus der Ukraine im Angriff leichtfertig die Bälle verschenkten und in der Defensive nicht energisch genug zu Werke gingen.  Zaporozhje spielte zwar mit der von Andersson erwarteten 6:0 Deckung, doch von Beginn an lagen zwischen dem Niveau der SG und dem der Gäste Welten. Der ukrainische Meister lief von Beginn an einem stetig wachsenden Rückstand hinterher. Nach nicht einmal fünfzehn gespielten Minuten in Hälfte eins gingen die Flensburger mit 13:4 in Front.

Nach nicht einmal zwanzig gespielten Minuten wechselte Kent-Harry Andersson munter durch, Torge Johannsen spielte nun auf Rechtsaußen und auch Lasse Boesen und Thomas Mogensen standen nun auf der Platte. Durch die frühen Wechsel machte sich ein kleiner Bruch im Flensburger Spiel bemerkbar, dieser wirkte sich jedoch nur unscheinbar auf das Halbzeitergebnis von 20:08 aus.

Halbzeit zwei begannen die Gastgeber in Unterzahl, Lasse Boesen musste nach einem Foul für zwei Minuten auf die Bank. Auch mit nur fünf Feldspielern dominierten die Flensburger die Partie, Lars Christiansen faustete den Ball nach einem Kempa-Anspiel von Svan Hansen in das Tor der Ukrainer. Jendrik Meyer stand nun für Dan Beutler zwischen den Pfosten der SG und parierte in gekonnter Manier die überhasteten Würfe der Gäste. Sebastian Schneider und Jacob Heinl, die beiden Youngster im Team von Kent-Harry Andersson bekamen nun ebenfalls ihre Spielzeiten. Sebastian Schneider mit erfreute Trainer und Fans ein ums andere Mal mit seinem gewaltigen Zug zum Tor und seinem harten und präzisen Wurf. Sechs Tore verbuchte Schneider am Ende auf seinem Konto. „Schneider hat heute wohl sein bestes Spiel für die SG gemacht“, lobte ihn Kent-Harry Andersson nach der Partie, „ich bin mit ihm sehr zufrieden. Sebastian macht einen guten Eindruck und zeigt auch im Training gute Leistungen“, so der SG-Trainer weiter.

Nach sechzig gespielten Minuten blieb auf der Anzeigentafel die Anzahl der Flensburger Tore bei 38 stehen, während die Gäste im Vergleich zur ersten Hälfte nachlegen konnten und die Rückreise mit 20 Auswärtstoren antreten können. „Wir waren heute gut vorbereitet, hatten von Anfang an eine gute Einstellung“, freute sich Andersson über den 38:20 Erfolg. Die SG konnte heute erneut mit der ganzen Bank spielen und somit den ersten Sieben vor allem in Hälfte zwei auch Auszeiten können, denn schon am kommenden Samstag geht’s in der Bundesliga gegen Dormagen weiter.