Stripes
Stripes
Archiv

SG erkämpfte Viertelfinale

Die SG hat die Chance genutzt und sich vor eigenem Publikum mit einem Sieg vorzeitig für das Viertelfinale in der Handball Champions League zu qualifizieren.
Gegen Montpellier HB gab es nach großem Kampf einen verdienten 22:21 (9:8)-Erfolg. Somit wird die Fahrt nach Spanien zu Ademar Leon ein lockerer Betriebsausflug, wie man es sich im Lager der SG erhofft hatte.
Beide Mannschaften zeigten von Beginn an keinen hochklassigen, aber dafür hart geführten Handball. In der Deckung gelang es der SG immer wieder in Ballbesitz zu kommen. Jedoch zeigte die Offensive an diesem späten Nachmittag nicht ihr bestes Spiel. Immer wieder wurden klarste Chancen vergeben. So ging man zwar stets in Führung, schaffte es jedoch nicht, sich entscheidend abzusetzen.

Montpellier agierte aber mehr als enttäuschend, wirkte nicht wie eine Mannschaft, die unbedingt ins Virtelfinale wollte und war somit auch nicht in der Lage, die Schwächen der Flensburger auszunutzen.
Nach dem 9:8 zur Pause für die Gastgeber, nahmen nun zwei Schweden das Heft in die Hand. Zunächst schwang SG-Torhüter Dan Beutler sich in der Abwehr zum Turm in der Schlacht auf. Unzählige Paraden sorgten dafür, dass die SG vorne blieb.
Mitte der zweiten 30 Minuten übernahm Youngster Oscar Carlén immer mehr die Verantwortung im Angriff. Oftmals auch gut von seinen Nebenleuten in Szene gesetzt, warf er seine Mannschaft mit insgesamt sieben Treffer nach vorne und trug so dazu bei, dass die SG sich in der 52. Minute vorentscheidend auf 20:15 abgesetzt hatte. Entsprechend selbstbewusst trat die Mannschaft nun auf, die vor rund 5700 Zuschauer frenetisch angefeuert wurde.
Wenn es auch am Ende knapp scheint, so fuhr die SG den Sieg sicher nach Hause und kann sich nun auf eine entspannte Fahrt nach Leon freuen. "Mit einer phantastischen Mannschaftsleistung haben wir Montpellier aus der Halle gedrückt. Wir haben heute gezeigt, dass wir zurecht zu den acht besten Mannschaften in Europa gehören", so SG-Geschäftsführer Fynn Holpert, der besonders Oscar Carlén und Dan Beutler hervorhob.