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Wieder Hoffnung auf das Viertelfinale

Flensburg wahrt sich die Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Am Sonntagnachmittag gewann das Team von Trainer Per Carlén gegen Ademar Leon mit 31:26 (13:13). Eine starke zweite Hälfte reichte heute gegen eine schwache Gästemannschaft. Lars Christiansen war mit neun Treffern wieder einmal bester Werfer der Partie.
Beim Aufwärmen vor der Partie staunten viele Fans nicht schlecht, als ein ihnen wohlbekanntes Gesicht im Gelben Torwartdress von Dan Beutler entdeckten. Beutler war es nicht, es war die Flensburger Torwartlegende Jan Holpert, der heute kurzfristig für den grippeerkrankten Dan Beutler in den Kader zurückgekehrt ist. Im Tor stand von Beginn an jedoch Jendrik Meyer, der seine Sache von der ersten Minute an mehr als zufriedenstellend erledigte.
Ansonsten begann Per Carlén mit derselben Aufstellung, wie in den letzten Spielen. Michael Knudsen verwandelte den ersten Angriff der Gastgeber zum 1:0 und Jendrik Meyer parierte im Gegenzug gleich den ersten Wurf der Spanier. Das Spiel beider Teams war in der Anfangsphase von technischen Fehlern geprägt, sowohl die SG, als auch Ademar Leon wirkten unkonzentriert, was sich vor allem in der Offensive wiederspiegelte. Die Abwehrreihen standen gut und ließen wenig Tore zu, auch Jendrik Meyer im Tor der Flensburger fand schnell in die Partie und parierte in den ersten zehn Minuten fünf Bälle. 5:3 führte die SG nach elf Minuten, allerdings war die Führung nicht von langer Dauer, Damir Bicanic und Danil Chernov brachten die Gäste wieder heran. Es folgte ein Bruch im Flensburger Spiel, vorne ging nicht mehr viel und auch in der Defensive wurde zu viel zugelassen. Ademar Leon ging mit 12:8 in Führung, Per Carlén nahm seine Auszeit.
In den Minuten vor der Halbzeitpause nutzte die SG ihre Chancen wieder konsequenter und konnte den Rückstand aufholen. Lars Christiansen und Thomas Mogensen trafen kurz vor dem Wechsel zum 13:13 Pausenstand.
Nach dem Wechsel erlebten die 4812 Zuschauer eine ganz andere SG, wie schon im Bundesligaspiel am vergangenen Mittwoch zeigte die SG in Hälfte zwei ihr anderes Gesicht. Die Abwehr stand und die Offensive agierte mit mehr Ruhe und Präzision. Die in den vergangenen Wochen stark vermissten Emotionen auf dem Feld waren nun da und auch die Körpersprache stimmte, jeder auf dem Parkett wollte nun den Sieg.  Michael Knudsen und ein Gewaltwurf von Lasse Boesen brachten die SG beim Stand von 18:16 mit zwei Toren in Front. Leon kam nicht mehr richtig ins Spiel, an der Deckung der SG war kaum noch ein vorbeikommen und Jendrik Meyer hielt weiter überdurchschnittlich gut. Leon bestand jetzt im Angriff beinahe nur noch aus Damir Bicancic und Kreisläufer Julen Aguinagalde, die zusammen 14 Mal ins Flensburger Tor trafen. Flensburg ließ sich die Punkte nicht mehr nehmen und gewann am Ende nach starker zweiter Hälfte verdient mit 31:26.