Am Samstag gastiert die SG Flensburg-Handewitt um 17 Uhr bei der HSG Wetzlar. Die Hessen hatten einen unglücklichen Start, haderten mit Verletzungssorgen (Zoran Djordjic, Chen Pomeranz, Sebastian Weber) und gehören mit 0:10 Zählern zu den vier Teams, die punktlos den Tabellenkeller bilden. Die HSG wird sicherlich energisch kämpfen um die ersten Punkte einzufahren, die SG auf einen ähnlich sicheren Erfolg wie zuletzt im April hoffen.
Am Mittwoch feierten die Hessen ihren ersten Saisonsieg. Allerdings nicht in der Bundesliga, sondern im DHB-Pokal. Beim 50:23-Erfolg gegen den Regionalligisten TV Offenbach/Pfalz warf sich die HSG den Frust von der Seele. „So ein Erfolg tut den Jungs einfach gut, er ist wichtig für die Psyche“, sagte Wetzlars Manager Rainer Dotzauer und richtete den Blick auf die Bundesliga-Partie in der Rittal-Arena. „Jetzt müssen wir alles auf dieses Spiel setzen.“
Bei der SG indes ist die Zeit der langen Reisen angebrochen. Am frühen Donnerstagmorgen kehrte der Tross aus Hildesheim zurück, trainierte später eine Lauf- und Krafteinheit, um am Freitagmorgen, punkt 8 Uhr, schon wieder im Bus zu sitzen. Kent-Harry Andersson verschlang ein Buch. Eines über Handball-Taktik hessischer Handballmannschaften? Zumindest zeigte sich der SG-Trainer angetan vom aktuellen Gegner, möchte sich nicht vom Tabellenstand blenden lassen. „Dieses Kollektiv hat eine gute Spielidee“, lobte er indirekt die Arbeit seines Wetzlarer Trainerkollegen Volker Mudrow. „Besonders bei den knappen Niederlagen in Nordhorn und Hamburg gefiel mir die HSG.“
Der SG-Bus war fast vollbesetzt. Nur Alexander Petersson (Schulter) blieb zu Hause. Ljubomir Vranjes hingegen könnte sein Comeback feiern. Kent-Harry Andersson freut sich über die zusätzliche Alternative. „Wir müssen eine Klasse besser spielen als am Mittwoch in Hildesheim“, forderte er. „Wetzlar wird eine Herausforderung.“
Splitter
Live-Ticker. Die Flensborg Avis meldet sich ab 16.30 Uhr direkt aus Wetzlar.
Fernsehen. Ab 16.50 Uhr geht der TV-Sender „sportdigital.tv“ auf Sendung. Im Internet wird der Handball-Fan unter www.hbl.tv fündig.
Radio. Die NDR 1 „Welle Nord“ bietet eine Live-Berichterstattung mit Einblendungen um 17.04 Uhr, 17.30 Uhr, 17.40 Uhr, 18.00 Uhr, 18.15 Uhr und gegen 18.30 Uhr (Schlussphase). Reporter ist Wilfried Tetens.
Schiedsrichter. Holger Fleisch/Jürgen Rieber (Ostfildern/Nürtingen)
Weitere Berichte
27.9.2008 – SG erwartet „bislang schwerstes Saisonspiel“ (sh:z; Hans-Werner Klünner)
27.9.2008 – Wetzlar, die Herausforderung (Flensborg Avis; Marc Peetz)
16.4.2008 – 38:29 – standesgemäßer Sieg (Homepage)
7.11.2007 – Es geht doch (Homepage)
7.11.2007 – Rainer Dotzauer: „Zehn Jahre Erstklassigkeit – eine tolle Sache“ (KONTER 6/2007-2008)
7.11.2007 – Avishay Smoler: Der erste Israeli in der Bundesliga (KONTER 6/2007-2008)
30.12.2006 – Ungefährdet in die WM-Pause (Homepage)
27.12.2006 – Timo Salzer: Karriere nach Plan (KONTER 9/2006-2007)
28.11.2006 – 38:28 – nur noch ein Schritt bis Hamburg (Homepage)
25.8.2006 – Ungefährdeter Start in Wetzlar (Homepage)
14.3.2006 – Jan Holpert der "Held von Wetzlar (Homepage)
26.11.2005 – 70 Tore zum „Advent“ (Homepage)
20.4.2005 – Keinen Boden gut gemacht (Homepage)
24.11.2004 – 30:23 - 14 Minuten Stau, dann rollte die „Welle“ (Homepage)
Weitere Infos
Live-Ticker Flensborg Avis
Live-Ticker HBL
Live-Ticker Handball-World
Daten HSG Wetzlar
