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SG ohne Boesen in Dormagen

Bei der SG Flensburg-Handewitt reißt das Verletzungspech nicht ab. Rückraumspieler Lasse Boesen musste seinen großen Einsatz beim 31:29-Sieg im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales in Hamburg mit einem Außenbandriss im Sprunggelenk des linken Fußes bezahlen. Der 29 Jahre alte Däne wird seiner Mannschaft deshalb morgen im Auswärtsspiel der Handball-Bundesliga bei Bayer Dormagen fehlen. Für die Partie gegen den SC Magdeburg am kommenden Sonnabend (15 Uhr, Campushalle) gibt es dagegen Hoffnung, nachdem sich gestern bei einer Kernspintomographie die Befürchtung, auch das Syndesmoseband könnte beschädigt sein, nicht bestätigt hat. "Eventuell kann Boesen mit einer Spezialschiene spielen", sagte Mannschaftsarzt Dr. Hauke Mommsen. Kapitän Michael Knudsen wird mit nach Dormagen fahren und muss dort die Zähne zusammenbeißen, nachdem er in Hamburg eine schmerzhafte Prellung der Mittelhand erlitten hat. Johnny Jensen wird weder in Dormagem noch gegen Magdeburg dabei sein, weil ein nach wie vor instabiles Knie noch ein zu hohes Risiko darstellt.
Linkshänder Alexander Petersson ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Dr. Mommsen ist zuversichtlich, dass der Silbermedaillen-Gewinner von Peking ein halbes Jahr nach seiner Schulter-Operation vielleicht schon morgen sein Comeback feiern kann. Zwar habe Petersson noch ein muskuläres Defizit, das Gelenk ist jedoch stabil und schmerzfrei. Auch der Halblinke Erlend Mamelund, der vor zwei Monaten nach einer Fußverletzung in seinem zweiten Spiel für die SG operiert werden musste, trainiert seit gestern wieder mit der Mannschaft. Wenn alles glatt läuft, könnte der als Ersatz für Alen Muratovic verpflichtete Norweger gegen Magdeburg zum Einsatz kommen.