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Am Ende wurde es ein Debakel für die SG

Die SG Flensburg-Handewitt hat überraschend deutlich mit 20:26 beim TSV Dormagen verloren. Ohne sechs Stammspieler − Johnny Jensen, Erlend Mamelund, Alexander Petersson, Lasse Boesen, Michael V. Knudsen und Alen Muratovic fehlten verletzungsbedingt − erlebte die SG Flensburg-Handewitt ihr blaues Wunder beim TSV Dormagen. Mit 20:26 (9:11) verlor die SG und erlebte einen herben Rückschlag im Kampf um die direkte Europapokal−Qualifikation.
Die Gäste gerieten vom Start weg endscheidend in Rückstand. Mit ihrer Offensiven-Deckungsarbeit − Dormagen spielte entweder mit einer 4:2- oder einer 3:3-Variante − kauften die Hausherren der SG den Schneid ab. Nach sechs Minuten hieß es 4:0. Als weitere acht Spielminuten später keine wesentliche Besserung im SG-Spiel eintrat, nahm Trainer Per Carlén eine Auszeit. Seine Anfangsformation mit Dan Beutler, Lars Christiansen, Sebastian Schneider, Jacob Heinl, Oscar Carlén, Thomas Mogensen und Torge Johannsen wurde einer kleinen Änderung unterzogen. Jakob Thoustrup war fortan mit von der Partie. Der Däne konnte jedoch nur wenige Impulse geben und trotz einer leichten Steigerung im SG-Spiel, ging es mit einer 11:9-Führung für den TSV in die Pause.
Die Norddeutschen, allen voran Lars Christiansen, hatten im ersten Durchgang einfach zu viele Chancen liegen gelassen. In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst kaum etwas. Dormagen hielt dank eines überragenden Vitali Feshchanka im Tor und auch dank Florian Wisotzki stets einen knappen Vorsprung. In der 48. Minute traf Carlén zum 16:17-Anschluss und die Partie schien zu Gunsten der Gäste zu kippen. Mit einem Doppelschlag durch Szabolcs Laurencz und Christoph Schindler konnte der TSV sich jedoch wieder befreien und am Ende einen überraschenden, aber nicht unverdienten Heimerfolg einfahren.