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SG fährt Pflichtsieg gegen Wetzlar ein

Nicht nur in der Champions League läuft es für die SG momentan wieder besser als in den vergangenen Wochen, auch in der Bundesliga werden die „leichten“ Spiele souverän gewonnen. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten in Hälfte eins, hatte Wetzlar dem neuen „Kollektiv“ SG nicht mehr viel entgegenzusetzen und unterlag am Ende mit 35:25. Bester Werfer der Flensburger war heute Rückraumspieler Sebastian Schneider mit sieben Treffern.
Es hat sich was getan bei der SG Flensburg-Handewitt, seitdem Per Carlén das Ruder fest in der Hand hat, steht ein neues Team auf dem Feld. Carlén nutzt die gesamte Breite des Kaders und auch die „Jungen“ bekommen ihre Spielanteile und das mit Erfolg. Die großen Verletzungssorgen, die die SG zru Zeit plagen, können vom Rest des Kaders gut kompensiert werden. Gegen Wetzlar standen heute von Beginn an Jacob Heinl und  Sebastian Schneider im Aufgebot. Die Partie begann ausgeglichen, Christiansen und ein hochmotivierter Oscar Carlén brachten die SG mit 2:1 in Führung, ehe Christophersen aus dem Rückraum einen Wurf ins Tor von Dan Beutler hämmerte.  Auch in den folgenden Minuten war es Christophersen, der verhinderte, dass die SG die Führung ausbauen konnte. Flensburg hatte den Rückraum der Gäste noch nicht im Griff.
Nach 20 gespielten Minuten waren es dann Mogensen, Schneider uns Svan Hansen, die den Gastgeber mit drei Treffern in Führung brachten. Vor allem Sebastian Schneider zeigte heute seine Qualitäten als „Shooter“ im Rückraum der SG Flensburg-Handewitt. Ein neues „Wir-Gefühl“ war heute im Team der SG zu spüren, jede Szene, jedes Tor und jeder Ballverlust wird besprochen, jeder freut sich für den anderen und Per Carlén arbeitet auf der Bank kontinuierlich mit seinen Spielern.

Thomas Mogensen dirigiert.

Kurz vor der Pause der Wechsel im Flensburger Tor, nach fünf Treffern aus dem linken Rückraum, machte Dan Beutler Platz für Jendrik Meyer, der drei Minuten vor Ende der ersten Hälfte den ersten Ball pariert und im Gegenzug erhöhte Sebastian Schneider mit seinem fünften Treffer den Vorsprung auf vier Tore. Mit 17:13 gingen beide Teams in die Pause.
Nach dem Wechsel drehte der Gastgeber auf, Torge Johannsen spielte nun auf Rechtsaußen und konnte an seine gute Form der vergangenen Spiele anknüpfen.  Schneider, Christiansen und Svan Hansen sorgten dafür, dass die Führung schnell ausgebaut wurde und Per Carlén somit weitere Möglichkeiten zum Wechseln hatte. Alle ihm verbleibenden Spieler bekamen Spielanteile, auch Jan Molsen fand sich gegen Ende von Hälfte zwei für Christiansen auf Linksaußen und kam zu seinem ersten Treffer in der Campushalle. Nach einer guten Viertelstunde traf der Nordfrise Johannsen zum 28:18, die Partie war entschieden. Wetzlar war spielerisch nicht in der Lage zurück in die Partie zu finden, Flensburg spielte in Hälfte zwei zu konzentriert und überlegt, sowohl in der Defensive, als auch im Angriff. Den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie setzte Lasse Boesen, der sich am Kreis durchsetzte und den 35:25 Endstand markierte.
Einziges Manko, die Liste der verletzten wurde heute erneut länger, Lasse Svan Hansen musste in Hälfte zwei das Parkett in Richtung Bank verlassen und wurde minutenlang behandelt. Erste Diagnose ist eine Verletzung am Innenband im Knie. Wielange Svan Hansen ausfallen wird war am Abend noch nicht bekannt.