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TOYOTA Bundesliga: Dritter Auftritt am Strelasund

Bislang zwei Mal gastierte die SG Flensburg-Handewitt beim Stralsunder HV. Das erste Mal, im Meisterjahr 2003/4, gewann die SG hoch mit 41:22, in der letzten Serie reichte es in einem Pokal-Fight nur zu einem knappen Erfolgserlebnis. Wie wird das Spiel am Mittwoch ausgehen, das um 20.15 Uhr angepfiffen wird? Auf jeden Fall muss die Truppe von Per Carlén einen konzentrierten Auftritt auf die Platte zaubern, um weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben in der Bundesliga zu tanken. „Wir müssen nicht nur die Schuhe auf das Spielfeld kriegen, sondern auch Körper und Kopf“, gibt sich SG-Trainer Per Carlén zurückhaltend. „Jedes Spiel ist wichtig, von der ersten bis zur letzten Minute.“
Am Mittwochmorgen wird der SG-Tross nach Stralsund reisen. Es wird keine Fahrt ohne Sorgen. Neben den Langzeitverletzten pausierte bei der Montagseinheit auch Johnny Jensen, der am Dienstag aus Vorsicht geröntgt wurde. Der Norweger hatte am Sonntag einen Schlag in die Nierengegend einstecken müssen. Torwart Dan Beutler beteiligte sich nach der Grippe am Waldlauf durch die Marienhölzung als Spaziergänger. „Ich hoffe, dass er uns vielleicht eine Halbzeit helfen kann“, sagte Per Carlén. „Auf jeden Fall haben wir noch Jendrik Meyer, der zuletzt sehr gute Leistungen zeigte.“
Für Entspannung im Rückraum sorgt der in der Bundesliga spielberechtigte Jakob Thoustrup. „Es ist für Thomas Mogensen, Lasse Boesen und Oscar Carlén sehr anstrengend, fast 60 Minuten spielen zu müssen“, weiß Per Carlén. Mit dem dänischen Neuzugang und Sebastian Schneider, der gegen Leon einen zufriedenstellenden Kurzeinsatz bot, hat die SG-Bank nun zwei Alternativen in der Hinterhand.
Beim Stralsunder HV, der praktisch als Absteiger feststeht, wollen die Probleme nicht abreißen. Petr Hruby (Knorpelschaden im Knie), Nikolaos Samaras (Adduktoren-Probleme) Christian Schwarz (Kahnbeinbruch) und Eric Hoffmann (Schädelfraktur) müssen passen. Zudem bangen die Pommeraner um den Einsatz von Abwehrchef Miroslaw Gudz, der bei der Niederlage in Nordhorn einen Schlag auf die Hüfte bekommen hat. „Als Alternative schließe ich nicht aus“, sagt SHV-Trainer Zdenek Vanek resignierend, „einen Torhüter als Feldspieler aufzubieten. Das ist die einzige Position, die bei uns dreifach besetzt ist.“


Splitter
Live-Ticker. Die Flensborg Avis meldet sich ab 19.45 Uhr direkt aus Stralsund.
Radio. Die NDR 1 „Welle Nord“ berichtet „live“ mit Einblendungen um 20.30 Uhr, 21.00 Uhr, 21.30 Uhr und von der Schlussphase. Nachberichte und Stimmen um 22.00 Uhr und am nächsten Morgen. Reporter ist Clemens Paulsen.
Schiedsrichter. Nils Blümel/Jörg Loppaschewski (Berlin)
 


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