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SG zurück auf dem Boden der Tatsachen

Nach dem gelungenen Auftakt gegen Minden, folgte am Abend gegen den VFL die erste Bundesliganiederlage im Jahr 2009. Das Team von Sead Hasanefendic schlug die SG Flensburg-Handewitt mit 27:24 (15:12). Erneut verliert die SG Flensburg-Handewitt gegen einen der großen Gegner zwei Punkte und verliert in der Tabelle weiter Boden auf die Champions League Ränge.
Viel vorgenommen hatte sich das Team von Per Carlén gegen den VFL Gummersbach, der zweite Sieg im neuen Jahr sollte her, das große Ziel die Qualifikation für die Champions League. Nach dem Trainerwechsel stehen die Zeichen in Flensburg auf Angriff, mit dem Sieg gegen Minden schien es wieder bergauf zu gehen, doch der VFL holte die SG zurück auf den Boden der Tatsachen. Das Team ist weiterhin nicht in der Lage gegen einen der großen Punkte einzufahren.
Die Partie am Dienstagabend begann ausgeglichen, Michael Knudsen brachte die SG mit 1:0 in Führung, Alvanos war im Gegenzug für den VFL erfolgreich. Wie schon gegen Minden spielte die SG mit einer Aufstellung, die keinen Wechsel von Angriff zu Abwehr erfordert. Auch in der Startaufstellung, Neuzugang Erlend Mamelund. Schrecksekunde für die Flensburger in der 10. Spielminute, Erlend Mamelund muss vom Parkett und wird an der Seitenlinie behandelt. Der für den verletzten Alen Muratovic kurzfristig verpflichtete Mamelund kehrte nicht mehr in die Partie zurück.
Bis kurz vor der Pause konnte die SG das Spiel offen gestalten und ließ den VFL Gummersbach nicht davonziehen. Technische Fehler auf beiden Seiten. Lasse Boesen scheiterte vor dem Wechsel gleich zweimal und Gummersbach geht dank Gunnarsson mit 15:12 in die Pause.
Erlend Mamelund wurde in der Pause ins Krankenhaus zum Röntgen gefahren, Fynn Holpert gab bekannt, dass der Neuzugang im Spiel einen Stoß bekommen hat, sich dabei vertreten hat und nun nicht mehr laufen kann.
Ballverluste seitens der SG und ein gut aufgelegter Stojanovic im Tor des VFL brachten das Team von Per Carlén nach dem Wechsel weiter in Rückstand. Es wurde hektisch auf dem Feld. Fünf Tore Führung für den Gastgeber. Fünfzehn Minuten vor Schluss kommt die SG wieder ran, Schneider und Heinl nun im Spiel und Beutler pariert zwei Bälle, darunter einen Siebenmeter. Die kleine Schwächephase der Gastgeber konnte die SG nicht nutzen und Gummersbach spielte die Partie clever zu Ende und gewann am Ende verdient mit 27:24. „Im Angriff haben wir nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, meinte ein enttäuschter SG-Geschäftsführer Fynn Holpert. „So haben wir in der Champions League nichts zu suchen.“