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SG Flensburg-Handewitt feiert Heimsieg gegen Frisch auf Göppingen

Vor allem Dan Beutler war heute Garant für den 28:23 (11:9) Erfolg gegen Frisch auf Göppingen. Allein in Halbzeit eins hielt Beutler elf Bälle, darunter zwei Siebenmeter. Nach einer zähen ersten Halbzeit mit wenig Toren auf beiden Seiten, legten die Kontrahenten zu Beginn von Halbzeit zwei einen Sturmlauf hin. Bester Werfer auf Seiten der Gastgeber war Lars Christiansen mit 7/3 Treffern. Bei Göppingen traf Dragos-Nicolae Oprea mit sechs Toren am häufigsten.
Nach der bitteren Niederlage gegen den TBV Lemgo am Wochenende, pochte die SG auf Widergutmachung, gegen Göppingen mussten zwei Punkte her um nicht gänzlich den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Die erste Halbzeit begann mit Fehlern der Flensburger und Toren der Gäste. Nach vier Minuten stand es 3:1 für Frisch auf Göppingen. Technische Fehler und Unkonzentriertheiten im Abschluss brachten die SG vorerst in Rückstand. Nun begann die Zeit von Dan Beutler, nach dem vierten Tor der Göppinger hielt Beutler fortan jeden Ball der Gäste, die infolge dessen acht Minuten ohne Torerfolg blieben. Die SG kam zwar heran, ging auch in Führung, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Zu schnell suchten die Flensburger den Abschluss und scheiterten an sich selbt oder am Göppinger Torwart. Zwischen der 7. Und 26. Spielminute gelang den Gästen nur zwei Treffer. Das Team von Kent-Harry Andersson enttäuschte ebenfalls, der Angriff der SG leistete sich viele Abspielfehler, trotz elf gehaltenen Bällen von Dan Beutler ging die SG nur mit einer 11:9 Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel eng. Einziger Unterschied zur ersten Hälfte, es fielen mehr Tore und das auf beiden Seiten. Ljubomir Vranjes leitete nun das Flensburger Angriffspiel und sollte Akzente setzen. Durch weitere Paraden von Dan Beutler und Tore von Lars Christiansen und Michael Knudsen konnte sich die SG Flensburg-Handewitt auf drei Tore absetzen. In den ersten fünfzehn Minuten von Halbzeit zwei fielen beinahe genauso viel Tore, wie in der gesamten ersten Hälfte. Das Schiedsrichtergespann tat kurz darauf sein bestes um die Stimmung in der Halle ein wenig anzuheitzen. Beide Mannschaften haderten mit Entscheidungen der beiden und gerieten gegen Ende der zweiten Hälfte nach mehreren fragwürdigen Entscheidungen aneinander, mit der Folge, dass je ein Spieler für zwei Minuten auf die Bank musste. Göppingen kam wieder ran, 20:20 stand es nach 46 gespielten Minuten.
Die SG konterte im Gegenzug und Beutler parierte den folgenden Wurf. Lars Christiansen traf und Flensburg war wieder mit zwei Toren in Führung. Zum Ende hin wurde es deutlicher. Endstand der, für die SG so wichtigen Partie, 28:23. Am Wochenende folgt das schwere Auswärtsspiel bei der HSG Nordhorn, bevor es kommende Woche im Pokal gegen die Rhein-Neckar-Löwen geht. In zehn Tagen steht dann im Spiel aller Spiele der THW Kiel auf der Matte.