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Intersport Masters: SG startet mit Niederlage

Die Begrüßung in der Neckarsulmer Ballei war sehr herzlich. Kleine Jungs liefen mit der SG Flensburg-Handewitt ein und feuerten sie während der Partie lautstark an. Auch unter den anderen 1250 Zuschauern herrschte eine große Handball-Stimmung. Der SG verpasste in dieser Atmosphäre allerdings das I-Tüpfelchen und verlor in der Schlussphase mit 27:29 (15:13) gegen den TV Großwallstadt.
Positiv registrierte der SG-Clan auf jeden Fall die Comebacks von Kasper Nielsen und Marcin Lijewski, die nach ihren Verletzungen zu den ersten Einsätzen kamen. „Es ist schön, dass die beiden wieder in der Mannschaft sind“, sagte Co-Trainer Jan Paulsen. „Aber sie brauchen noch etwas Zeit, um wieder an ihr höchstes Niveau zu gelangen.“ So musste die SG einen 6:11-Rückstand verkraften. Dann brachte  Trainer Kent-Harry Andersson Lars Christiansen, Thomas Mogensen und Ljubomir Vranjes, was für mehr Bewegung im Spiel sorgte und eine Aufholjagd auslöste, die sogar in eine Pausenführung mündete.

Die SG wurde in Neckarsulm sehr herzlich empfangen. Fotos: Klotz

„So richtig haben wir unseren Rhythmus aber nie gefunden“, musste Jan Paulsen erkennen. Und das trotz der zahlreichen Treffer von Kreisläufer Michael Knudsen, der vom flinken Ljubomir Vranjes profitierte, und der acht Paraden von Dane Sijan. Zwei Minuten vor Schluss – es hieß 27:27 – kassierte der TVG-Däne Anders Oechsler zwei Minuten. Diese Überzahl nutzte die SG allerdings nicht. Im Gegenteil: TVG-Linksaußen Andreas Kunz stoppte die Nordlichter mit einem Doppelschlag.
Nach dem Schlusspfiff und einer warmen Mahlzeit ging es zurück ins eine Stunde entfernte Sindelfingen, wo sich die SG das Hotel mit den Teams aus Magdeburg, Lemgo und Göppingen teilt. In der anderen Partie der Gruppe A schlug die HSG Nordhorn die HBW Balingen-Weilstetten knapp mit 32:31. In der Gruppe B fertigte der TBV Lemgo den Aufsteiger TUSEM Essen mit 32:23 ab, der SC Magdeburg unterlag FA Göppingen mit 30:32.
Marcin Lijewski gab sein Comeback.

TV Großwallstadt - SG Flensburg-Handewitt  29:27 (13:15)
SG: Beutler (1.Hz, 4 Paraden), Sijan (2. Hz, 8 Paraden) – Nielsen (2), Eggert (3/2), Mogensen (2), Jensen, Vranjes (1), Christiansen (5/4), Johannsen (1), Lijewski (1), Petersson (2), Knudsen (10)

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