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Härtetest in Sindelfingen: SG Flensburg-Handewitt weiterhin ohne Drei

In zwei Wochen fällt der Startschuss zur neuen Bundesliga-Saison mit dem Auswärtsspiel beim TuS N-Lübbecke. Da kommt dieser Härtetest gerade recht. Von heute bis Sonntag spielt die SG Flensburg-Handewitt beim Intersport-Masters in Sindelfingen um den Hofbräu-Cup und bekommt es dort ausschließlich mit Konkurrenten aus der Handball-Bundesliga zu tun.
Die SG startet bei dem Vorbereitungsturnier als Titelverteidiger. Im Vorjahr bezwang das Team von Trainer Kent-Harry Andersson den TBV Lemgo mit 33:23 und holte sich damit den Unisversa-Cup. Diesmal geht es um den Hofbräu-Cup, um den insgesamt acht Bundesligisten spielen. Die Flensburger treffen in ihrer Gruppe zunächst auf den TV Großwallstadt (heute 20 Uhr) und morgen auf die HSG Nordhorn und HBW Balingen-Weilstetten. In der anderen Gruppe wetteifern der SC Magdeburg, TBV Lemgo, FA Göppingen und Aufsteiger TuSEM Essen um den Sieg und damit gleichzeitig um den Einzug ins Finale, das am Sonntag um 16.10 Uhr angepfiffen wird.
Die Flensburger, die kürzlich den Hummel-Charity-Cup gewannen, sind gespannt auf die Vergleiche mit der Bundesliga-Konkurrenz. „Wir haben in den letzten Wochen hart trainiert. Jetzt geht es darum, die Neuen in die Angriffsabläufe einzubinden. Für sie wird dieses Turnier so etwas wie eine Standortbestimmung“, sagt der neue SG-Kapitän Ljubomir Vranjes. Allerdings müssen die von Verletzungssorgen geplagten Flensburger in Sindelfingen weiterhin auf drei Akteure verzichten. Neben Sören Stryger (Verschleiß im Knie) und Frank von Behren (Daumenbruch) wird auch Blazenko Lackovic fehlen. Der Kroate, der nach seiner Meniskus-OP weiterhin über Schmerzen klagt, befindet sich in der Schweiz, um sich von einem Knie-Spezialisten beraten zu lassen. „Es ist schade, dass Blazenko gerade in der Vorbereitung wieder einmal ausfällt. Aber wir alle hoffen, dass es nach seinem Besuch in der Schweiz bald besser geht.“ Marcin Lijewski und Einar Holmgeirsson befinden sich wieder im Mannschaftstraining. In wie weit sie einsetzbar sind, will der SG-Trainer im Verlaufe des Turniers entscheiden. Johnny Jensen möchte der 58-jährige Schwede nach dessen Kreuzbanddehnung weitgehend schonen. Deshalb wird erneut Jacob Heinl aus dem Junior-Team zum Kader gehören. Andersson ist von dem jungen Kreisläufer begeistert: „Jacob hat in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht.“ Übrigens: Die vier Platzierungsspiele des Intersport-Masters werden am Sonntag ab 9.30 Uhr live im Internet vom „hbl.tv“ übertragen. Die SG hofft, dass sie im letzten Spiel dabei sein wird. Das wäre das Finale.