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Comeback einer Towartlegende und eines Olympiasiegers

Bereits vor der Verkündung der Vertragsverlängerung von Trainer Kent−Harry Andersson (siehe Artikel oben) gab es gestern einen "Kracher" bei der SG zu vermelden. Andersson hatte für das heutige, dritte Vorrunden−Spiel in der Champions League gegen MKS Zaglebie Lubin das Comeback von Torwart−Legende Jan Holpert angekündigt. Holpert hatte im Sommer eigentlich seine aktive Karriere beendet. Mit der Reaktivierung von "Holpi" reagierte Andersson nicht etwa auf schwache Vorstellungen seines aktuellen Torhüter−Duos Dan Beutler und Dane Sijan, sondern auf eine Verletzung Beutlers. Der Schwede, der sich derzeit in der Form seines Lebens befindet, darf nach seinem unfreiwiliigem Zusammenstoß mit dem Pfosten in Drammen, in dieser Wochen kein Handball−Spielen. Mannschaftarzt Hauke Mommsen hat ihm Handball−Verbot erteilt. "Jan hat einmal trainiert und er ist noch genau so gut wie früher, dass ist kein Problem für uns", so Andersson zum Einsatz von Holpert, der jedoch zunächst auf der Bank sitzen wird.
Neben Holpert wird auch Olympiasieger Blazenko Lackovic sein Comeback gegen Lubin geben. Einar Holmgeirsson fällt dagegen weiterhin aus, ebenso Søren Stryger. Das ändert nichts an der Tatsache das die SG heute als klarer Favorit in die Partie geht. Ungewohnt offensiv gab sich sogar SG−Coach Andersson. "Die Polen haben drei gute Rückraumspieler und eine bessere Wurfkraft als wir. Taktisch und im Kollektiv sind wir jedoch besser", so der Schwede. Andersson weiter: "Nach dem Schlüsselspiel in Drammen müssen wir unsere Heimspiele gewinnen, dann sind wir Zweiter und eine Runde weiter."