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SG ist gegen Portland zum Siegen verdammt

Nach der Hälfte der Hauptrunde der Champions League mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen rangiert das Team von Kent-Harry Andersson mit 1:5 Zählern auf dem vierten und letzten Platz der Gruppe drei. Mit 5:1 Zählern liegt der HSV Hamburg vor Zagreb (4:2) und Portland San Antonio (2:4) an der Spitze. Die Hoffnung auf das Erreichen des Halbfinales haben die Flensburger aber noch nicht verloren. "Wenn Zagreb, Portland San Antonio und wir alle Heimspiele gewinnen, können wir es mit einem Sieg in Hamburg noch schaffen", rechnet der SG-Trainer vor. Doch so weit ist es noch nicht. Am Sonntag (16.30 Uhr, Campushalle) steht zunächst das Heimspiel gegen Portland auf dem Plan, in dem die SG eine 22:30-Schlappe aus dem Hinspiel auszubügeln hat.
Fast zeitgleich spielt der HSV Hamburg beim RK Zagreb.Nach dem 39:28 im Bundesliga-Gipfel über die Hamburger herrscht im Lager des Bundesliga-Zweiten großer Optimismus. "Wenn wir so spielen wie am Mittwoch, werden wir gewinnen", ist Linksaußen Anders Eggert überzeugt. "Der Sieg über den HSV hat uns einen großen Schub gegeben", unterstreicht Routinier Lars Christiansen. "Wir sind auf einem guten Weg", sagt Co-Trainer Jan Paulsen. "Das hohe Ergebnis gegen Hamburg war kein Zufall."
Auch Manager Fynn Holpert ist überzeugt, dass es im vierten Anlauf endlich mit dem ersten Sieg in der Hauptrunde klappt. "Portland hat zwar große Namen, ist aber keine Übermannschaft. Wenn unser Publikum so mitgeht wie gegen den HSV, schaffen wir es."
Die Taktik der Gastgeber wird sich gegenüber dem Hinspiel vor zwei Wochen kaum ändern. Tempo machen und schnelle Mitte spielen, damit die Spanier möglichst nicht dazu kommen, ihre Abwehrspezialisten Jörgensen, Dominikovic und Perez einzuwechseln. "Dann bekommt Portland Schwierigkeiten", weiß Kent-Harry Andersson, der sich den schwachen Auftritt seines Teams in Pamplona noch einige Male auf Video angeschaut hat. Vor allem aber in der Defensive müssen sich die Flensburger steigern. "Gegen Klasseleute wie Balic, Malmagro oder Ruesga hatten wir damals einige Probleme." Deshalb ist der Trainer froh, dass Johnny Jensen, der am Mittwoch nach nur sechs Minuten Einsatzzeit das Feld wieder verlassen musste, morgen dabei sein wird. "Er kann Kasper Nielsen und Michael Knudsen in der Mitte entlasten." Hinter Lijewski (Rückenprobleme) steht allerdings ein Fragezeichen. Der Pole konnte gestern nicht trainieren.
Im Gegensatz zur SG hatte der Gegner aus Pamplona am Mittwoch in der Liga Asobal schwer zu kämpfen, musste bis zum Schluss um den 33:32-Erfolg beim Abstiegskandidaten Cantabria Santander zittern. Ein beruhigendes 19:14 zur Pause hatte sich binnen Kürze in ein 24:25 verwandelt. Das interessiert den Flensburger Coach aber herzlich wenig. "Wir müssen nicht viel über Portland reden, sondern unser eigenes Spiel verbessern", fordert Andersson.
Es gibt noch Karten für alle Kategorien in den sh:z-Ticketcentern und an der Tageskasse.