Bei der SG hast du die bis jetzt erfolgreichste Zeit miterlebt. Welche Erinnerungen hast du an die Förde?
Stefan Schröder: Ich bin mit 17 Jahren nach Flensburg gekommen. Ich habe meinen Führerschein dort gemacht und vieles erlebt. Irgendwie ging damals alles so wahnsinnig schnell. Ich fühlte mich, als hätte man mich ins tiefe Wasser geworfen. Es war eine sehr schöne und intensive Zeit, die ich auf keinen Fall missen möchte. Außerdem ist Handball in Flensburg überall präsent. Es war ein tolles Gefühl, ein Teil davon zu sein. Ich schaue auf jeden Fall mit zwei lachenden Augen nach Flensburg!
Mit dem HSV spielst du zum ersten Mal Champions League, ihr seid in der zweiten Gruppenphase in der so genannten „Mördergruppe“ gelandet. Wie lautet deine Prognose?
Stefan Schröder: In dieser Gruppe ist es fast unmöglich eine Prognose abzugeben. Jeder kann jeden schlagen. Das sehe ich übrigens als Vorteil. Es gibt in unserer Gruppe die spannendsten Spiele. Der heimliche Favorit ist sicherlich Portland San Antonio. Auch mit der SG muss man rechnen, diese Mannschaft stand in den letzten vier Jahren bereits zweimal im Finale. Aber auch wir sind motiviert! Wenn wir die anderen schlagen können, sind wir Helden. Und wenn wir in der „Mördergruppe“ mal ein Spiel verlieren sollten, ist uns bestimmt auch niemand böse!