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"Extra-Bonbon" Lemgo

Morgen Abend wird in der Campushalle den Handball−Fans ein Nachschlag serviert. Als "Extra−Bonbon" nach Topduellen gegen den THW Kiel, Ciudad Real und HSV Hamburg präsentiert die SG Flensburg−Handewitt seinem Publikum mit dem TBV Lemgo einen weiteren Hochkaräter zum Schlagabtausch. Ab 19 Uhr (Live−Ticker 18.30 Uhr) fordert SG−Coach Kent−Harry Andersson nach den Höhenflügen vor allem eines: "Wir müssen auf dem Boden bleiben." Kann die SG an die überragende Abwehrleistung aus dem Auswärtsspiel beim HSV Hamburg anknüpfen und erneut als Team geschlossen auftreten, rechnet Andersson mit einem weiteren Heimerfolg.
"Es macht sehr viel Spaß und wir wollen gerne die Tabellenführung verteidigen. Überhaupt müssen wir gerade in eigener Halle unsere Spiele gewinnen." Andersson, gestern erneut in ein Video−Studium vertieft, bewertet den Gegner als "nicht so eingespielt" wie den HSV, aber dennoch ähnlich gefährlich. "Man darf Lemgo auf keinen Fall unterschätzen", warnt der Schwede, "schließlich haben wir im letzten Jahr zu Hause nur Unentschieden gespielt und in Lemgo verloren."
Mit Michael Kraus und Lasse Boesen hat der TBV Lemgo im Rückraum zwei Hochkaräter verpflichten können, die das Angriffsspiel der Ostwestfalen prägen. Komplettiert wird die Achse mit Altmeister Daniel Stephan und Tamas Mocsai.
Aber auch Youngster Sven−Sören Christophersen, Michael Hegemann und der derzeit verletzte Lars Kaufmann sprechen für die Qualität im Kader der Gäste. Nicht zu vergessen sind mit Sebastian Preiß und Florian Kehrmann zwei weitere Weltmeister im "Stall" von TBV−Trainer Volker Zerbe.
Ob neben Frank von Behren, der nach seiner Verletzungspause schon am vergangenen Sonntag in Hamburg hätte eingesetzt werden können, auch Blazenko Lackovic wieder auf der SG−Bank Platz nehmen wird, bleibt abzuwarten. Der Kroate soll heute einen letzten Härtettest absolvieren. Andersson rechnet spätestens am Wochenende im Champions League−Auswärtsspiel im norwegischen Drammen mit dem Coemback seines "Shooters."