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SG nur Löwenfutter

Während der THW Kiel mit einem klaren 43:31−Erfolg in Göppingen schon am vorleztten Spieltag zum 14. Mal die deutsche Meisterschaft gewinnen konnte, taumelt die SG Flensburg-Handewitt im Saisonendspurt gewaltig. Nach der 28:32−Niederlage in Magdeburg blieb der Tabellenzweite auch bei den Rhein−Neckar−Löwen den Beweis, ein Titelanwärter zu sein, eindeutig schuldig und verlor 27:31.
Am kommenden Sonnabend gilt es nun in der heimischen Campushalle zumindest einen versöhnlichen Schlusspunkt der dritten, titellosen Saison in Folge gegen GWD Minden zu vollbringen.
Vor gut 11000 Zuschauer zeigte die SG in der SAP−Arena viel zu wenig, um gegen die "hungrigen" Löwen eine echte Chance zu haben. Mit Ausnahme von Torhüter Dan Beutler und Kreisläufer Michael V. Knudsen offenbarten die SG−Akteure mehr oder weniger klare Defizite in Sachen Einstellung und Kampfeswillen und gerieten schon nach zwölf Minuten mit 2:8 gewaltig in Rückstand.
Nur, weil die Gastgeber fortan etwas das Tempo herausnahmen, sollte sich ihre Vorsprung bis zum 16:10 zur Pause nicht vergrößern.
Zwar legte das Team von Trainer Kent−Harry Andersson nach Wiederanpfiff etwas Gegenwehr an den Tag, für eine Aufholjagd oder gar Wende reichte es dennoch bei weitem nicht.