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Angriffslustiger Gast in der Campushalle

Zum vorletzten Mal in dieser Saison wird heute die Campushalle ihren Türen für die Handballer der SG Flensburg-Handewitt öffnen. Ab 15 Uhr stehen sich dann der aktuelle Tabellenführer und der MT Melsungen gegenüber. Bei der Jagd nach Siegen mit möglichst vielen Toren scheint mit dem Tabellenelften auf den ersten Blick auch ein geeigneter Sparrings-Partner gefunden zu sein. Immerhin schenkte die SG den Nordhessen im November im Hinspiel 47 Treffer ein und stellte damit den hauseigenen Rekord auf. Aber aufgepasst - der abwehrschwächste Bundesligist gehört mit einer Wurfquote von 32 Treffern pro Spiel zugleich zu den angriffsstärksten Vertretern der Liga. "Melsungen ist sehr konterstark und verfügt über einen starken Rückraum", ruft SG-Coach Kent-Harry Andersson in Erinnerung.
Im Fernduell mit dem THW um die Meisterschaft, der zeitgleich gegen TBV Lemgo antreten wird, müssen die Andersson-Schützlinge also einmal mehr aus einer kompakten Abwehr mit gutem Torhüterspiel heraus ihre Angriffe starten. Ein gewohntes Vorhaben, dass zuletzt in Wetzlar eigentlich recht gut gelang, wären da nicht eine schwache Chancenverwertung und der Ausfall einiger Leistungsträger zu beklagen gewesen. "Wir hätten 50 Tore werfen müssen", ärgerte sich Andersson. Besserung in diesem Punkt scheint gegen das vom Schweden Robert Hedin trainierte internationale "bunt" bestellte Team daher Pflicht.