Aller guten Dinge sind drei – so heißt es normaler Weise. Wenn es danach geht, sollte einem Sieg der SG Flensburg-Handewitt bei der HSG Nordhorn am Mittwoch (20.15 Uhr) nichts im Wege stehen. Nach knappen Herbst-Niederlagen in der TOYOTA Handball-Bundesliga und im DHB-Pokal möchte die Truppe von Kent-Harry Andersson diesmal unbedingt gegen die Niedersachsen gewinnen, um sich die Chancen auf die Meisterschaft zu erhalten. „Wenn wir oben dran bleiben wollen“, stellt SG-Coach Kent-Harry Andersson klar, „müssen wir in Nordhorn gewinnen.“
Wie im Vorfeld angekündigt, besuchte der Schwede am Samstag das Final Four in Hamburg. Eine Analyse der HSG Nordhorn mit „Tuchfühlung“. Kent-Harry Andersson sah, wie der kommende Gegner lange Zeit gegen den HSV Hamburg kämpfte, dann aber knapp mit 32:34 verlor und das Finale am Sonntag verpasste. Trotz der 13 Treffer von Weltmeister Holger Glandorf! „Er war für mich der überragende Mann des ersten Turniertages“, meint Kent-Harry Andersson. „Der Linkshänder ist immer für zehn Tore gut. Uns muss es aber gelingen, Maik Machulla und Erlend Mamelund besser in den Griff zu kriegen als in den letzten Spielen.“
Der SG-Clan startete am Montagmorgen mit dem üblichen Besuch des Förde-Fitness in die Woche. Alle Mann waren dabei. Auch Torge Johannsen, der zuletzt einige Sorgen mit Verletzungen hatte. Dienstagmittag geht es von der Handewitter Wikinghalle in die Grafschaft Bentheim. Das Abschluss-Training soll im Nordhorner „Euregium“, der Spielstätte, stattfinden. Eine echte Generalprobe für den „heißen Tanz“.
Danach hat die SG eine zehntägige Spielpause, bis FA Göppingen am 12. April in der „Hölle Nord“ gastiert. „Über zu viel Stress können wir nicht klagen“, bemerkt Kent-Harry Andersson. „Das muss unser Vorteil sein.“ Die Meisterschale hat an der dänischen Grenze noch niemand abgeschrieben. Und wenn in Nordhorn alles klappen sollte, wäre die SG zunächst Bundesliga-Spitzenreiter. Der THW Kiel hat nämlich spielfrei.
Kent-Harry Andersson sieht Vorteile für die SG im Meisterkampf.
Splitter
Live-Ticker. Die Flensborg Avis meldet sich ab 19.45 Uhr direkt aus Nordhorn.
Fernsehen. Das DSF geht um 20 Uhr auf Sendung.
NDR. Die „Welle Nord“ berichtet um 20.30 Uhr, 21.04 Uhr, 21.30 Uhr und von der Schlussphase aus Nordhorn. Nach dem Spiel gibt es Berichte in den Nachrichten um 22 Uhr und am Donnerstagmorgen. Reporter vor Ort ist Burkhard Tillner.
Schiedsrichter. Holger Fleisch/Jürgen Rieber (Ostfildern/Nürtingen)
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