Keine Verschnaufpause für die SG Flensburg-Handewitt. Mit dem TBV Lemgo steht am Mittwoch (20.15 Uhr) die nächste schwere Auswärtshürde bevor. Vor einem Jahr ging der „Aufschlag“ beim Ex-Klub von SG-Geschäftsführer Fynn Holpert mit 30:34 verloren. Damals gastierte der Bundesliga-Handball im Gerry-Weber-Stadion, einem Tennisstadion. Diesmal ist mit der Lipperlandhalle wieder eine klassische Spielstätte der Schauplatz der mit Spannung erwarteten Begegnung. „Eine sehr wichtige Partie auf dem Weg zur Meisterschaft“, hat SG-Trainer Kent-Harry Andersson erkannt. „Um unsere Chancen zu wahren, dürfen wir nicht mehr so viele Punkte liegen lassen.“
Die Woche begann gut bei der SG: Dan Beutler verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis 2012. Für seinen schwedischen Landsmann und Trainer keine Überraschung. Kent-Harry Andersson freute sich aber über die Langfristigkeit. „Dan hat eine gute Entscheidung getroffen“, kommentierte er. „Er hat sich zu einen der besten Torhüter der Bundesliga entwickelt.“
Das Wochenpensum wurde obligatorisch mit einem Besuch im Förde-Fitness eröffnet. Müde Knochen, einige leichte Blessuren, aber keine großen Sorgen – Kent-Harry Andersson geht davon aus, dass alle SG-Akteure am morgigen Mittwoch um 8 Uhr in den Bus steigen, gen Westfalen reisen und am Abend auch im Aufgebot stehen können.
Der TBV Lemgo hatte einen schlechten Start ins neue Jahr, verlor mehrfach in der Bundesliga und verabschiedete sich gegen die Slowenen von Cimos Koper aus dem EHF-Cup. „Wir sind in Lemgo angetreten, um etwas für die Zukunft aufzubauen“, ließ sich der neue Coach Markus Baur nicht aus der Ruhe bringen. Zuletzt klappte es wieder, gegen Großwallstadt und in Minden gingen die Westfalen als Sieger vom Platz. Dabei deckten sie sehr offensiv in einem 3:3-Verband. Kent-Harry Andersson ist auf jeden Fall gewarnt: „In den letzten beiden Jahren haben wir beim TBV verloren.“ Aber: Bekanntlich sind aller guten Dinge drei.
Splitter
Live-Ticker. Die Flensborg Avis meldet sich ab 19.45 Uhr direkt aus Lemgo.
Fernsehen. Ab 20 Uhr überträgt der TV-Sender „sportdigital.tv“ die Partie „live“. Im Internet kann man sich bewegte Bilder unter „hbl.tv“ ansehen.
Schiedsrichter. Uwe Prang/ Uwe Reichl (Bergheim/Köln)
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