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TOYOTA Handball-Bundesliga: Spieler freuen sich auf Campushallen-Atmosphäre

Die Vorfreude bei der SG Flensburg-Handewitt auf die Heimpremiere in der TOYOTA Handball-Bundesliga, für die es übrigens noch Stehplatzkarten gibt, ist groß. „Es kribbelt bei den Spielern“, berichtet Co-Trainer Jan Paulsen vor dem Match gegen den Wilhelmshavener HV am morgigen Samstag (15 Uhr). „Es ist für die Spieler etwas Besonderes, in die Campushalle einzulaufen“, ergänzt Coach Kent-Harry Andersson.
Am Freitag sah es zunächst noch nicht nach schöner Handball-Welt aus. Torwart Dane Sijan erschien bereits frühzeitig zum Training an der Duburghalle. Unter dem Arm ein Karton mit 1000 Autogrammkarten, die er zu signieren hatte. Die alteingesessenen Akteure wurden kurz darauf mit einem „Schock-Video“ konfrontiert. Die Niederlage vom letzten Mai in Wilhelmshaven (32:34). „Das war sehr ärgerlich, zumal beim WHV damals noch zwei Leistungsträger fehlten.“ Eine Pleite soll sich natürlich nicht wiederholen.
Die Niedersachsen verfügen über einen guten Stamm, sind in der Breite aber nur sehr schmal besetzt. Die SG ist für alle Eventualitäten vorbereitet. „Ljubomir Vranjes“, erzählt Jan Paulsen, „kann sehr gut steuern, welche Spielzüge er spielen soll.“ Das heißt: Die SG ist sowohl auf eine 6:0-Abwehr wie auf eine 5:1-Abwehr vorbereitet.
Von Montag bis Mittwoch ließ Kent-Harry Andersson seine Jungs täglich zwei Mal antanzen, ehe es am Donnerstag zur Eröffnung des „Hummel Store“ von Lars Christiansen in Hamburg ging. Am Dienstag streute er überraschend sogar einen 2400-Meter-Lauf ein. Der Schwede war mit den Ergebnissen sehr zufrieden: „Alle haben sich in ihrer Zeit verbessert, in punkto Ausdauer sind wir wirklich sehr gut vorbereitet.“ Dane Sijan legte sogar um exakt 100 Sekunden zu. An der Spitze aber das gewohnte Bild: Kasper Nielsen lief zwei Sekunden vor Alexander Petersson ein.
Personell hat sich im Vergleich zum Lübbecke-Spiel nichts verändert. Blazenko Lackovic, Frank von Behren und Sören Stryger fehlen weiterhin. Einar Holmgeirsson hingegen kann sich gute Hoffnungen machen, seine Spielzeit auszubauen. „Er hat die Woche durchtrainiert“, sagt Kent-Harry Andersson. „Wir müssen mit ihm aber weiter Geduld haben.“
Die SG-Fans amüsierten sich indes über eine vermeintliche Wiederholungsschleife im Spielplan-Computer. Bereits zum dritten Mal binnen fünf Spielzeiten bestreitet die SG nämlich ihr erstes Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV. Alle hoffen, dass die Niedersachsen nach 2003 (31:28) und 2004 (34:28) erneut kein „Stolperstein“ sein werden.

Einar Holmgeirsson freut sich auf die Heimpremiere.


Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch ausreichend Stehplätze in den sh:z-Ticketcentern.

Fernsehen. Eine etwa achtminütige Zusammenfassung gibt es im NDR-Magazin „Liga 1“, die ab 17.30 Uhr auch über zwei andere Bundesliga-Partien (Großwallstadt gegen Kiel, Minden gegen Gummersbach) berichtet. Um 21 Uhr beginnt im Internet-Fernsehen „hbl.tv“ eine komplette Aufzeichnung der Partie.

SG-BUS-Shuttle-Dienst. Vier Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren ab 13.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 13.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Parkplatz „Exe“ und zum Fördepark zurück. In Handewitt startet um 14.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 13.30 Uhr.

Schiedsrichter. Martin Harms (Magdeburg) und Jörg Mahlich (Stendal) waren bislang zwei Mal zu Gast in der Campushalle. Sie leiteten am 7. April 2006 das Heimspiel gegen den VfL Pfullingen (34:23) und am 25. November 2006 die Partie gegen die HSG Düsseldorf (38:34).

Statistik. Von bislang 13 Partien gegen den Wilhelmshavener HV gewann die SG zwölf. Die erste Niederlage kassierte sie im Mai am Jadebusen. Das Torverhältnis lautet 431:325 für die SG. In den bisherigen sechs Heimpartien ging die SG stets als Sieger vom Feld.

 

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