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TOYOTA Handball-Bundesliga: Zweiter Weihnachtstag in der Campushalle

Welche Bedeutung hat die Herbstmeisterschaft? „Keine“, sind sich alle im Lager der SG Flensburg-Handewitt einig, „wenn in der Rückrunde keine Taten folgen.“ Die zweite Saisonhälfte beginnt bereits am Zweiten Weihnachtstag mit dem Heimspiel gegen den Vorletzten TuS N-Lübbecke. Die SG-Fans können ab 17 Uhr auf „Weihnachtszauber“ ihrer Lieblinge hoffen. „Wir müssen eine Leistung wie im zweiten Durchgang in Minden bringen“, hofft SG-Coach Kent-Harry Andersson auf eine erneut überzeugende Vorstellung.
Nach dem Schlusspfiff in der Kampa-Halle herrschte am Samstag eine Hektik, die so gar nicht zum souveränen 33:24-Erfolg in Minden und dem bevorstehenden Weihnachtsfest passte. Sie hatte aber mit den Feiertagen zu tun. Denn die SG-Akteure hatten nur zwei freie Tage, wollten so schnell wie möglich zu ihren Familien. Schon am Dienstag bittet Kent-Harry Andersson wieder für eine Übungseinheit in die Duburghalle. Ein enger Zeitplan, bedingt durch das gnadenlose Bundesliga-Programm.
Kurzfristig wähnten sich einige Beobachter in einer „Zeitschleife“. Der letzte SG-Gast, die Rhein-Neckar-Löwen, hatten kurz vor der Partie in der „Hölle Nord“ mit einem „doppelten Polen-Transfer“ (Karol Bielecki, Grzegorz Tkaczyk) überrascht, plötzlich präsentierte auch der TuS N-Lübbecke zwei neue polnische Namen: Michal Jurecki (HSV Hamburg) und Artur Siodmiak (Kadetten Schaffhausen). Hatte sich schon wieder ein Gegner kurz vor dem Anpfiff auf dem Transfermarkt bedient? Nein, die beiden Polen werden die Ostwestfalen erst nach der Europameisterschaft verstärken.
Die Nettelstedter gewannen zuletzt das Derby gegen den Lokalrivalen GWD Minden zwar deutlich mit 33:25, verloren aufgrund einiger Verletzungen aber einige Alternativen. Torwart Nikola Blazicko (Kreuzbandriss), Kreisläufer Oliver Tesch (Mittelfußbruch) und Rechtsaußen Thorir Olafsson (Schlüsselbeinbruch) sind im Moment zum Zuschauen verdammt. Einen Tag vor Weihnachten verlor der TuS mit 26:34 bei den Füchsen Berlin. Trainer Velimir Kljaic ärgerte sich über die Disziplin seiner Spieler: „Ich hatte gesagt, dass wir gegen Stochl nicht flach werfen dürfen. Aber was machen meine Spieler? Ein Ball wurde hoch geworfen, alle anderen flach.“

Das Hinspiel gewann die SG mit 34:22.


Splitter
Karten-Situation. Es gibt für die Begegnung noch Stehplatzkarten in den sh:z-Ticketcentern sowie einige Sitzplatzkarten in der SG-Geschäftsstelle (Telefon 0461-1609617).

SG-BUS-Shuttle-Dienst. Vier Gelenkzüge von AUTOKRAFT, AFAG und AKTIV BUS fahren ab 15.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Campushalle. Ein Bus fährt ab 15.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach Spielschluss fahren die Busse zum Parkplatz „Exe“ und zum Fördepark zurück. In Handewitt startet um 16.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Campushalle öffnet um 15.30 Uhr.

Schiedsrichter. Martin Harms (Magdeburg) und Jörg Mahlich (Stendal) waren bislang drei Mal zu Gast in der Campushalle. Zuletzt leiteten sie am 1. September das Spiel gegen den Wilhelmshavener HV (34:25).

Statistik. Von bislang 39 Partien gegen den TuS gewann die SG immerhin 31. Nur sechs gingen verloren. Das Torverhältnis lautet 1102:925.

 

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