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SG erfüllte die Pflicht

Die Handball−Partie der SG Flensburg−Handewitt gegen den TuS Nettelstedt−Lübbecke war für viele in der ausverkauften Campushalle sicher der richtige Abschluss der festlichen Weihnachtstage. Denn die Flensburger zeigten sich beim 34:26(17:11) in wahrer Geberlaune.
Zunächst bekamen die Gäste nachträgliche Weihnachtsgeschenke in Form von zahlreichen technischen Fehlern seitens des Tabellenführers. Denn gegen den Vorletzten wurde schnell deutlich, dass die SG das Spiel jederzeit bestimmte. Dementsprechend locker und nicht 100−prozentig konzentriert präsentierte sich die SG und ließ so den TuS immer wieder rankommen. So stand es nach gut 20 Minuten nur 9:7 für die Heimmanschaft.
Nach dem 10:7 durch Torge Johannsen war aber Schluss mit der Bescherung, denn nun drehte die SG auf und ließ den Gast vor allem in der Offensive kaum noch zur Entfaltung kommen. Zum einen fehlten den Gästen die spielerischen Möglichkeiten, zum anderen packte die SG immer mehr zu und zeigte sich wieder von der starken Deckungs−Seite. Verdient ging die Mannschaft von SG−Trainer Kent−Harry Andersson mit 17:11 in die Pause.
Im zweiten Durchgang waren dann die Zuschauer dran, beschenkt zu werden. Zunächst erhöhte die SG die Schlagzahl und zog auf 25:14 davon. Großen Anteil daran hatte unter anderem SG−Torhüter Dane Sijan, der nach der Pause für den wieder starken Dan Beutler zwischen den Pfosten stand. Johnny Jensen ließ die Halle jubeln, als er mit einem Rückhand−Wurf Dennis Klockmann im Tor der Gäste überwand. Beim 28:17 (48.) war der Vorsprung der Gastgeber am höchsten und verdeutlichte die Dominanz der SG. Das lag allerdings auch an der Personalsituation der Gäste, die nur mit neun Feldspielern angetreten waren und schon im ersten Durchgang zwei Spieler verletzungsbedingt ersetzen mussten.
Zum Ende hin ließ die SG die Zügel wieder etwas schleifen und erlaubte so den Gast, etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Dennoch feierte die SG einen gelungenen Rückrunden−Auftakt und muss nur noch die Partie in Wilhelmshaven am Sonnabend gewinnen, um als Tabellenführer in die EM−Pause zugehen.