Stripes
Stripes
Archiv

Michael Spatz: Zum Geburtstag gegen sein Vorbild Lars Christiansen

Die Handballkenner verdrehen immer etwas irritiert die Augen, wenn Michael Spatz sein sportliches Vorbild verrät. Der neue Rechtsaußen des TV Großwallstadt, der am heutigen Sonntag seinen 25. Geburtstag feiert, schwört nämlich auf einen Linksaußen. „Seit ich in der Jugend gespielt habe“, sagt der Flügelspieler, „ist handballerisch Lars Christiansen von der SG Flensburg-Handewitt mein Vorbild. Vom Wurfverhalten ist er einfach der perfekte Außenspieler.“ Die TOYOTA Handball-Bundesliga hat ein besonderes Geschenk für Michael Spatz: ein Duell mit Lars Christiansen – „live“ in der Flensburger Campushalle!

Michael Spatz

Aufgewachsen ist der Jubilar an der Bergstraße, fing bereits vor 20 Jahren mit dem Handball an. Beim TSV Birkenau, wo Vater Wolfgang zum einjährigen Bundesliga-Intermezzo in der Serie 1979/80 immerhin 98 Treffer beisteuerte. „Da war es nur eine Frage der Zeit, bis ich auch zum Handball gekommen bin“, schmunzelt der Filius heute. 1996 wechselte Michael Spatz zur renommierteren SG Leutershausen, schaffte beim Zweitligisten 2001 den Sprung ins Profilager, reiste 2003 mit der Juniorenauswahl zur Weltmeisterschaft nach Brasilien und wurde – als er für Gummersbach in der Bundesliga spielte – für zwei B-Länderspiele gegen Ungarn und Tschechien nominiert.
Der 25-Jährige wechselte im Juli zum TV Großwallstadt, einem Verein, der schon vielen Spielern den Weg zur Nationalmannschaft ebnete. Denn Michael Spatz gilt weiterhin als einer der Hoffnungsträger auf Rechtsaußen. „Die ganze Mannschaft und das gesamte Umfeld haben es mir sehr leicht gemacht, mich in der neuen Umgebung und im Verein schnell zurecht zu finden“, strahlt er. „Auch mein neues Zuhause in Aschaffenburg gefällt mir richtig gut – auch die Nähe zur Heimat, zu meiner Familie, meiner Freundin und den Freunden.“