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Kiel und Flensburg geben sich keine Blöße

Meister THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt sind mit Siegen in die neue Saison der Handball-Bundesliga gestartet. Der THW gewann gegen MT Melsungen mit 39:28, Flensburg behielt bei TuS-Lübbecke mit 34:22 (15:12) die Oberhand. Nachdem 10.250 Fans ihren Kieler Stars in der ausverkauften Ostseehalle einen rauschenden Emfpang bereitet hatten, startete der Champions-League-Sieger äußerst nervös in die Partie. In der 26. Minute lag Außenseiter Melsungen sogar mit 15:14 in Führung. "In der Halbzeit haben wir in der Abwehr gestanden wir Gurken", kritisierte THW-Coach Noka Serdarusic. Nach dem Seitenwechsel drehte der THW jedoch auf und setzte sich mit einer 7:1-Serie ab. Melsungen erzielte in der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte nur zwei Tore. "In der zweiten Hälfte haben wir guten Handball geboten", betonte Weltmeister Dominik Klein. Bei Kiel stachen Kim Andersson mit acht Treffern und der Slowene Vid Kavticnik mit neun Toren heraus. Melsungen hatte in Daniel Valo mit sieben Toren seinen besten Werfer.
Flensburg tat sich in Lübbecke zu Beginn schwer. Die offensive 3:2:1-Deckung der Gastgeber bereitete den Gästen von der deutsch-dänischen Grenze Probleme. Mit 9:7 führte Lübbecke nach 19 Minuten. Erst Ende der ersten Hälfte kamen die Flensburger besser ins Spiel und gingen in Führung. Beim 13:10 hatte die Mannschaft von Trainer Kent-Harry Andersson erstmals drei Tore Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel verließen die Hausherren zunehmend die Kräfte, so dass die SG immer weiter davonzog. Erstmals mit zehn Toren lagen die Norddeutschen sieben Minuten vor Ende der Partie in der mit nur 2.000 Zuschauern gefüllten Kreissporthalle Lübbecke vorn. Großer Rückhalt des Teams von Kent-Harry Andersson war der Neuzugang Dane Sijan (von Viborg HK) im Tor. Beste Feldspieler der SG waren Anders Eggert (8 Tore) und Torge Johannsen (7).