Die Weltmeisterschaft ist eigentlich vorbei, doch in der NGRi-Arena in Aarhus herrschte weltmeisterliche Stimmung. 3875 Zuschauer sahen das Testspiel zwischen Lokalmatador Aarhus GF und der SG Flensburg-Handewitt, das die Hausherren mit 36:35 (22:18) gewannen. Mit der Schlusssirene verwarf Ljubomir Vranjes einen Siebenmeter und vergab den möglichen Ausgleich. „Das Ergebnis war nicht entscheidend“, sagte SG-Trainer Kent-Harry Andersson. „Mir war wichtig, dass gerade die Akteure, die während der WM in Flensburg waren, Spielpraxis bekommen haben.“
In den ersten Minuten mischten Sören Stryger, der seinen 32. Geburtstag feierte, und Lars Christiansen mit. „Das war nur für die Zuschauer“, schmunzelte Kent-Harry Andersson, der Joachim Boldsen und Michael Knudsen von Anfang an auf der Bank platzierte. „Die Dänen sind alle sehr müde.“ Zudem fehlten Blazenko Lackovic und Marcin Lijewski, die noch in ihren Heimatländern weilten.
Die verbliebenen SG-Akteure wehrten sich tapfer gegen Aarhus GF, wo Christian Berge gekonnt die Strippen zog. In der zweiten Hälfte fielen Anders Eggert und Johnny Jensen mit leichten Blessuren aus, sodass Lars Christuiansen sowie sein Cousin Jan Paulsen einspringen mussten. Der SG-Co-Trainer, der bis Sommer in Aarhus aktiv war, half am Kreis aus.
SG Flensburg-Handewitt: Holpert (1. Hz.), Beutler – Johannsen (3), Nielsen (8), Eggert (5), Jensen (2), Christiansen (6), Vranjes (6), Stryger (2), Lauritzen (3), Paulsen
