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Perfekte zweite Halbzeit

Die SG Flensburg-Handewitt und der THW Kiel haben sich in der dritten Runde des DHB-Pokals keine Blöße gegeben und locker das Achtelfinale erreicht. Flensburg setzte sich am Dienstag im Bundesligaduell gegen den TV Großwallstadt überraschend deutlich mit 32:21 (13:10) durch. Trotz der offenkundigen Erschöpfung zahlreicher Nationalspieler nach dem Worldcup in der vergangenen Woche bestimmten die Hausherren von Beginn an das Geschehen. In der 23. Minute hatten die Schleswig-Holsteiner, die sich weit weniger technische Fehler und Ballverluste leisteten als ihre Kontrahenten, erstmals einen Fünf-Tore-Vorsprung herausgeworfen - 12:7.
Nach der Pause lieferte der deutsche Vizemeister eine perfekte zweite Halbzeit ab, während Großwallstadt kaum noch Gegenwehr leistete. "Wir waren alle angeschlagen und überrascht, dass es so einfach ging. Wer so spielen kann, wenn er kaputt ist, hat sicher gute Chancen deutscher Meister zu werden und auch im Europapokal etwas zu erreichen", resümierte Linksaußen Lars Christiansen, der seinen 3.000 Treffer im SG-Trikot erzielte. Beste Werfer beim Sieger waren vor 4.000 Zuschauern Michael Knudsen (7), Marcin Lijewski (6) und Christiansen (6/2).